Grüner Tee abnehmen

Sencha, Matcha & Co: Wie grüner Tee abnehmen leichter macht

Jüngst haben wir über grünen Tee eingehend berichtet und euch alles über seine Herkunft (China!), die wichtigsten Anbaugebiete und Geschmacksgeheimnisse verraten. Heute soll es um eine bestimmte Wirkung des leuchtenden Aufgussgetränks gehen: Und zwar auf den Gewichtsverlust. Denn “Grüner Tee abnehmen” wird bei Google von sehr vielen Menschen gesucht. Da muss doch etwas dran sein, oder? Wir werden sehen!

Generell ist grüner Tee längst nicht mehr nur in Asien beliebt, sondern kommt weltweit in die Tassen – nicht zuletzt wegen seiner vielen positiven Wirkungen auf Körper und Geist. Du bekommst ihn im Teefachgeschäft, aber mittlerweile genauso im Drogeriemarkt, Supermarktdiscounter, Bioladen oder im Coffeeshop. Er ist  angesagt wie nie! Angeblich sollen Menschen, die regelmäßig jeden Tag drei bis vier Tassen grünen Tee trinken, ihrer Gesundheit einen großen Gefallen tun. Zumindest wenn der Grüntee gute Qualität hat, denn nur dann fällt neben dem Geschmack auch die Nährstoffdichte gut aus.

Unter anderem sagt man grünem Tee nach, dass er viele Leiden erträglicher machen oder sogar heilen kann: Alzheimer, Multiple Sklerose, Darm- und Prostata-Krebs oder Diabetes sind nur einige der Volkskrankheiten, bei denen das traditionelle Heißgetränk hilfreich sein soll. Und damit nicht genug: Sogar beim Abnehmen soll grüner Tee hilfreich sein.

1. Grüner Tee: Was ist das eigentlich?

Grüner Tee wird, ebenso wie schwarzer Tee, aus ein- und derselben Teepflanze gewonnen. Anders als beim Schwarztee wird Grüntee jedoch nach der Ernte nicht oxidiert: Das heißt, dass die Teeblätter nicht durch Rollen gequetscht und dadurch in ihrer Zellstruktur teilweise zerstört werden, um bestimmte Prozesse der Aromenbildung anzuregen – dass macht man nur mit schwarzem Tee. Beim grünen Tee wird die Oxidation hingegen bewusst unterbunden, indem er kurz mit Wasserdampf behandelt oder kurz aufgebrüht wird, damit potenziell oxidierende Stoffe dazu nicht mehr in der Lage sind. Danach wird er geröstet oder getrocknet, und schließlich geschnitten und abgefüllt.

Grüner Tee ist mild, grasig und blumig

Als Folge der Verarbeitung der Teeblätter ohne Oxidation oder Fermentierung (= Oxidation in einer feuchten Umgebung) reagieren die Enzyme und anderen Inhaltsstoffe nicht mit Sauerstoff. Die Teeblätter verfärben sich also nicht dunkel und entwickeln nicht die für schwarzen Tee kräftigen Aromastoffe. Stattdessen bleibt grüner Tee eher grasig, blumig, mild und sanft. Die meisten grünen Tees kommen aus China, Japan, Teilen Indiens und Korea – wobei die beiden erstgenannten Länder angeblich die besten Produkte liefern. Aber genauso wie grüner Tee abnehmen fördern kann oder nicht, so gibt es ebenfalls gute und schlechte Varianten aus den Anbauregionen. Wer “Specialty Tea” will, muss beim Einkauf einfach ein paar Dinge beachten und etwas tiefer in die Tasche greifen.

Grüner Tee abnehmen - Pflanze

Vom grünen Tee gibt es über 1.000 Sorten

Es gibt zwar 6 grundlegende Teesorten: Grüner Tee, schwarzer Tee, Oolong, weißer Tee, gelber Tee und Pu Erh Tee – aber alle stammen mehr oder weniger von derselben Teepflanze und werden nur anders aufbereitet. Dennoch gibt es nicht “den einen” grünen Tee, sonder über 1000 verschiedene Sorten. Sie haben alle klangvolle Namen, wie beispielsweise diese prominenten Vertreter:

  • Bancha: Grüner Tee mit relativ wenig Koffein
  • Gunpowder: Herber Grüntee mit zu Kugeln gerollten Blättchen
  • Gyokuro: Schattentee mit besonders hohem Chlorophyllgehalt
  • Grüner Assam: Sehr blumiger Tee aus Indien
  • Grüner Darjeeling: Spritzige Variante
  • Hojicha: Gerösteter und daher dunklerer, nussiger Sencha
  • Jasmin-Tee: Mit Jasminblüten versetzter grüner Tee
  • Lung Ching (“Drachenbrunnentee”): Lieblicher Premium-Tee aus China
  • Matcha: Pulverisierter, sehr intensiver grüner Tee
  • Philo Chun (“Frühlingsschnecke”): sehr gesunder Grüntee aus China
  • Sencha (“gedämpfter Tee”): Lieblingstee der Japaner
  • Shincha: Sehr frischer Tee aus den ersten Knospen des Teejahres
Grüner Tee abnehmen - Sorten

Wie die obigen Beispiele zeigen, unterscheiden sich die grünen Teesorten im Geschmack. Doch auch ihre Aufgussfarbe und der Gehalt an Flavonoiden (sekundären Pflanzenwirkstoffen) fällt unterschiedlich hoch aus. Diese Stoffe werden von der Teepflanze eigentlich produziert, um Insekten abzuwehren oder die Befruchtung zu unterstützen. Beim Menschen haben sie eine förderliche Wirkung auf die Gesundheit und erklären, wieso grüner Tee abnehmen unterstützen kann.

2. Wahrheit oder Mär: Zeigt grüner Tee Wirkung?

Die gesundheitlichen Wirkungen von Tee, vor allem von grünem Tee, sind schon lange bekannt. So beruhigen die enthaltenen Gerbstoffe bzw. Flavonoide (sekundäre Pflanzenwirkstoffe) den Magen und Darm, regulieren den Blutdruck sowie die Sauerstoffaufnahme im Blut, und stärken das Immunsystem, indem sie Viren, Bakterien und andere Eindringlinge abfangen. Denn die Flavonoide wirken antibakteriell und antimikrobiell: Das verhindert Karies bei den Zähnen und beugt Krankheiten vor. Spannend, denn in Pflanzen übernehmen diese Stoffe ebenfalls den Job der “Immunpolizei” und schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Außerdem bilden sie das Pflanzengrün – demnach ist Grün also wirklich die Farbe der Gesundheit!

Neben den Vitaminen A, B, B12, C und Mineralien wie Kalium, Kalzium, Fluorid enthält grüner Tee noch rund 130 weitere wichtige Inhaltsstoffe, die gesund für Geist und Körper sind. Im menschlichen Körper beeinflussen sie eine Vielzahl an Prozessen positiv: Sie steigern die Leistungsfähigkeit und Konzentration, hemmen die Blutgerinnung, reduzieren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beugen einem vorzeitigen Muskelabbau vor. Das freut Sportler und Senioren, die mit grünem Tee bis ins hohe Alter fit bleiben können – außerdem soll das Getränk ebenfalls gegen Plaquebildung im Gehirn und damit im Kampf gegen Alzheimer eine Rolle spielen.

Grüner Tee abnehmen - Wirkung

Außerdem sind Flavonoide sehr gute Antioxidanzien, d.h. sie schützen vor Zellalterung, indem sie reaktive Sauerstoffverbindungen abfangen. Genau diese sind mitverantwortlich für die Entstehung von Krebs, genauso wie Entzündungsprozesse im Körper. Auch diese werden von den Pflanzenwirkstoffen im grünen Tee unterbunden. Also, bei all diesen Effekten glaubt man doch sofort, dass grüner Tee abnehmen fördert. Oder nicht?

3. Diäten: Kann grüner Tee abnehmen vereinfachen?

Nun ja, sagen wir mal so: Alleine wird’s der grüne Tee nicht machen. Ohne eine gesunde Ernährung wie z.B. nach dem einleuchtenden Clean Eating Prinzip und ausreichend Bewegung wird es nicht gehen. Doch gerade bei einer Diät soll man ja auch viel Trinken: Und dabei könnte man vielleicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Nämlich ein gesundes Getränk (hallo, grüner Tee!) zu sich nehmen, welches ebenfalls den Mineralstoffhaushalt ausbalanciert und gleichzeitig die Fettverbrennung anregt. Wäre doch einfach genial, oder? Kleiner Spoiler: Genau das kann grüner Tee! Denn er kurbelt den Stoffwechsel an und unterstützt so wirksam den Gewichtsabbau und die Fettreduktion. Also kann grüner Tee abnehmen unterstützen, und das bescheinigen ihm auch einige Studien.

Schweizer Studie: Grüner Tee hilft beim Abnehmen

Eine Studie von Forschern aus der Schweiz zeigte erste erfolgreiche Ergebnisse, das grüner Tee abnehmen erleichtert. So wurde innerhalb einer Versuchsreihe nachgewiesen, dass die im grünen Tee enthaltenen Catechine, also wasserlösliche Pflanzenwirkstoffe oder Gerbsäuren, die Fettspeicherung in der Leber erfolgreich verringerten. Dies führte zu einer erheblichen Reduktion des Bauchfetts der Probanden. Die Versuchsanordnung gestaltete sich folgendermaßen:

In der Versuchsgruppe befanden sich 17 männliche Probanden, alle normal- bis übergewichtig, im Alter von 24-46 Jahren. Sie konsumierten täglich 340ml Oolong-Tee (Mischung aus grünem und schwarzem Tee, daher auch “halbfermentierter Tee” genannt) mit einem Catechingehalt von 690 mg. Eine Kontrollgruppe mit 18 Probanden nahm unter gleichen Bedingungen einen Tee mit etwa 22 mg Catechin zu sich. Das Ergebnis war wie erwartet: Beide Gruppen konnten ihren Körperfettanteil reduzieren. Jedoch verlor die Kontrollgruppe durchschnittlich nur 1,3 kg an Körperfett, während die Versuchsgruppe mit dem catechinreicheren Tee nahezu doppelt so viel verlor, nämlich ganze 2,4 kg Körperfett.

Auch eine Senkung des LDL (“Low Density Lipoprotein”), also des bösen und für Herz-Kreislauf-Krankheiten verantwortlichen Cholesterin, konnte in Blutproben nachgewiesen werden. Ebenfalls ein Effekt des Tees mit dem hohem Catechingehalt! Daher schlossen sich weitere Studien an.

Grüner Tee abnehmen - Studien

Weitere Studien: Guter grüner Tee wirkt gegen Körperfett

Viele spätere Studien bestätigen die Resultate der Schweizer Wissenschaftler. Sie zeigten, dass grüner Tee abnehmen und gleichzeitig auch den Blutdruck in den Griff bekommen kann, sogar unabhängig vom ethnischen Hintergrund. Sprich: Sowohl Japaner, die seit Kinderbeinen deutlich mehr Grüntee-Konsum gewohnt sind als Kaukasier, nehmen gleichermaßen mit dem Aufguss ab bzw. halten ein gesundes Körpergewicht. An der University of Tokushima wurde sogar nachgewiesen, dass catechinehaltiger Tee selbst während einer sehr fettreichen Ernährung (wie z.B. bei der viel diskutierten Atkins-Diät) die Fette im Stuhl bindet und dadurch bei der Fettreduktion helfen kann. 

Eine kanadische Studie finden wir besonders spannend. Denn sie weist neben der Bestätigung, dass grüner Tee abnehmen fördert, noch auf eine wichtige Sache hin: Die Versuche wurden nicht mit Teebeuteln unternommen, sondern mit losem und hochwertigen grünen Tee. Nur so können sich genügend wertvollen Pflanzenstoffe und Catechine im Brühwasser lösen.

Welcher grüne Tee beim Abnehmen empfohlen wird

Wir lernen also, dass grüner Tee abnehmen begünstigt, doch nur unter bestimmten Bedingungen. Alles beginnt damit, eine möglichst naturbelassene Teesorte aus biologischem Anbau zu wählen, die qualitativ hochwertig ist und auf künstliche Aromen oder Süßstoffe verzichtet. Solche Bio-Tees sind entsprechend gekennzeichnet und werden oft fair gehandelt – sie sind also gut für die Gesundheit und das Gewissen. Teilweise werden sie auch als “Specialty Tea” bezeichnet.

Grüner Tee abnehmen - Teequalität

Zweitens sollte auf besonders nährstoffreiche Grüntees zurückgegriffen werden, denn Grüntee ist nicht gleich Grüntee. In manchen steckt einfach mehr drin als in anderen, und je mehr Flavonoide bzw. Catechine enthalten sind, um so besser kann der Tee den Stoffwechsel ankurbeln und dank der Bitterstoffe das Heißhungergefühl bekämpfen. Die gesündesten Varianten sind gleichzeitig die geschmacklich intensivsten:

  • Gyokuro, da er den Stoffwechsel und die Nieren besonders gut anregt
  • Hochwertiger Sencha, denn er enthält besonders viele Catechine
  • Matcha, weil er die Nährstoffbombe unter den Grüntees ist
  • Benifuuki, da er viele Catechine enthält und Allergien vorbeugt

Gerade beim Sencha sei noch einmal auf die nötige Qualität hingewiesen, da es hier auch sehr viele Massenmarktprodukte gibt. Die sind aber nicht zu gebrauchen. Ebenso solltest du bei Matcha darauf achten, dass du ein reines Produkt kaufst – und kein mit Zusatzstoffen gestrecktes Grünteepulver!

Der trendigste aller Grüntees: Matcha

Weil Grüntee abnehmen fördert und auch sonst ziemlich gesund ist, muss bei so einem Zaubergetränk, natürlich auch ein neuer Trend her. Und das ist Matcha, der oben in der Liste der empfohlenen Grüntee-Sorten steht und über den wir hier schon näher berichtet haben. Über das leuchtend grünes Pulver aus Japan, dass aus Grüntee gewonnen wird. Es kommt in Teegetränken wie dem „Green Chai“ oder der „Matcha Latte“ vor, kann zum Verfeinern von grünen Smoothies verwendet werden oder setzt z.B. in Smoothie Bowls, in Eiscreme oder beim Backen farbige Akzente. Allerdings sieht Matcha nicht nur super aus, es steckt auch eine ganze Menge drin!

Grüner Tee abnehmen - Matcha

Unter den grünen Tees zählt Matcha als einer der gesündesten: Von allen Sorten, ja manche sagen sogar von allen bekanntesten Lebensmitteln, hat Matcha den höchsten “ORAC”-Wert. Das steht für “Oxygen Radical Absorption Capacity” und meint den Gehalt an Antioxidanzien und den dazu zählenden Catechinen. Als Antioxidanzien-Bombe kann Matcha also vieles besonders gut: Er reduziert oxidativen Stress, der sonst zu Zellentartungen und Krankheiten führen kann, schützt das Immunsystem und reguliert den Stoffwechsel inklusive Leber- und Nierentätigkeit sowie Blutzuckerspiegel (was in für Diabetiker interessant macht). Außerdem soll Matcha für eine pralle Haut sorgen, entspannen und natürlich dank der vielen Catechine den Fettstoffwechsel boosten! Dass grüner Tee abnehmen unterstützt, ist also vor allem im Falle von Matcha kein Ammenmärchen.

Dennoch ein kleine Dämpfer: Obwohl klar ist, dass Matcha von allen grünen Tees den höchsten Nährstoffgehalt hat, so müssen noch systematischen Studien folgen, um die Wirkungsunterschiede zwischen Matcha und anderen Grüntee-Sorten darzulegen. Wer Matcha einmal ausprobieren will: Auch bei diesem Produkt solltest du gute Qualität kaufen (“Ceremonial Grade”), dann schmeckt der Matcha auch grasig-grün und kein bisschen bitter!

4. Grüner Kaffee: Dieselbe Wirkung wie grüner Tee?

Wir hatten bereits berichtet: Grüner Kaffeeextrakt bzw. die darin enthaltene Chlorogensäure steht ebenfalls als Schlankheitsmittel in der Diskussion – allerdings mit Befürwortern als auch Gegnern. Tatsächlich ist eine gewisse Ähnlichkeit in der Beschaffenheit von grünen Kaffeebohnen und grünem Tee nicht von der Hand zu weisen: Beide Produkte sind jeweils ursprünglicher als ihre schwarzen Pendants, weil sie im Verarbeitungsprozess weniger fortgeschritten sind. Während grünem Tee die Oxidation bzw. Fermentation erspart blieb, ist grüner Kaffee ungeröstet.

Das war es dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten. Die in grünen Kaffeebohnen enthaltene Chlorogensäure wird hauptsächlich als Extrakt angeboten. Die “Abnehmwirkung” und Folgen sind noch dazu umstritten, und in den Chlorogensäure-Kapseln stecken oft Zusatzstoffe drin. Grünen Tee kannst du hingegen ganz normal trinken – weil er schmeckt, als gesund gilt und einfach gut tut. Obendrein kann grüner Tee abnehmen unterstützen, aber das muss eben nicht der einzige Grund zum Konsum sein. 

5. Grüner Tee: Die korrekte Zubereitung

Grüner Tee sollte stets frisch sein, lose (also nicht in Teebeuteln) und in einer gut verschlossenen, luftdichten Verpackung gekauft werden. Denn loser Tee ist hochwertiger, und Sauerstoff ließe den Tee schneller altern und sein Aroma verlieren. Am besten kauft man ihn im wiederverschliessbaren Vakuumbeutel oder noch besser, einer hübschen metallenen Teedose. Ansonsten kannst du deinen grünen Tee natürlich auch in eine Teedose umfüllen – zumindest in ein luftdichtes Gefäss, dass sonst nicht mit anderen Dingen mit starkem Eigenaroma (wie  deinem Happy Coffee oder Gewürzen) in Berührung kommt.

Zubereitet wird grüner Tee entweder in einer Porzellan- oder Glaskanne, die vorher kurz mit kaltem Wasser ausgespült wird, oder direkt in deiner Tasse. Nach Packungsangabe wird je nach der gewünschten Teemenge genug vom losen Produkt in das Sieb in der Teekanne bzw. in ein Teeei gegeben. Meistens sind es etwa 2 Teelöffel loser Tee pro 0,3 bis 0,5 Liter Wasser, doch das kann je nach Sorte variieren!

Grüner Tee abnehmen - Tee Brühen

Beim Brühwasser solltest du ebenfalls die Packungsangaben beachten: Oftmals wird 70 °C heißes Wasser empfohlen, aber bei besonders hochwertigen japanische Grüntees können auch 60 °C reichen. Auf keinen Fall sollte das Wasser noch kochen, da sich sonst zu viele Gerbstoffe aus dem grünen Tee lösen und er bitter wird. Außerdem würdest du so viele Nährstoffe zerstören. Bring das Teewasser zum Kochen und warte dann einige Minuten, bis es wieder abgekühlt ist. Oder verwende gleich einen Wasserkocher mit Temperaturregler, an dem man sich einfach orientieren kann!

Bei der Ziehdauer ist die Daumenregel etwa 2 Minuten. Bei manchen grünen Tees reicht aber auch weniger Zeit aus – auch diese Information sollte auf deiner Teepackung stehen. Nach der Ziehdauer das Teesieb bzw. Teeei entnehmen, und dein grüner Tee ist fertig! Lass ihn dir schmecken und genieße die wohltuende, entschlackende Wirkung.

Übrigens: Grüner Tee hat etwas mehr Koffein als schwarzer Tee, aber pro Tasse gesehen weniger als Kaffee. Dafür nimmt unsere Organismus das Teein langsamer auf: Grüner Tee belebt uns also sanfter und länger als Kaffee. Wer sich ab und an ein Tässchen genehmigt, macht also nichts falsch! Egal ob grüner Tee abnehmen bewirken soll oder nicht 🙂

+ letzte Beiträge

Heidi ist die "Kaffee-Doktorin" bei Happy Coffee: Zusammen mit Christian hat die promovierte Betriebswirtin das Unternehmen 2008 gegründet und schreibt ausführlich über alle Themen aus der Kaffee-Szene. Egal ob Kaffee-Zubereitung, Kaffeezubehör oder Kaffeespezialitäten - Heidi recherchiert, probiert, fotografiert und berichtet ausführlich für unsere Leserschaft. Privat trinkt sie am liebsten handgefilterten Kaffee zu einem gesunden Frühstück.

Sandra Wickert
Mehr erfahren | + letzte Beiträge

Sanfdra hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studiert. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Leidenschaften sind Nachhaltigkeit, sowie die Unterstützung der nachhaltigen Fischräucherei ihres Bruders. Die passionierte Teetrinkerin ist seit Happy Coffee auch zu einem Kaffee-Fan geworden.


Füge einen Kommentar hinzu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert