Wenn normaler Kaffee schon ein Muntermacher ist, dann müsste Bulletproof Coffee die Wunderwaffe für Körper, Geist und Seele sein. Denn glaubt man den Befürwortern des neuen Szene-Getränks, dann fördert der Kaffee mit Butter und Kokosöl (!) angeblich nicht nur die Konzentration, sondern macht auch noch fit und vertreibt das Hungergefühl. So soll er ein gesundes Frühstück für alle sein, die morgens einen Energieschub brauchen, aber nichts “Großes” runterbekommen. Aber stimmt das alles wirklich? Was steckt hinter dem „kugelsicheren“ Kaffee – handelt es sich tatsächlich um einen Zaubertrank? Wir haben uns das Ganze mal (etwas skeptisch) näher angeschaut.
1. Bulletproof Coffee: Herkunft, Zutaten und Geschmack
Kaffee, in den Butter und Kokosöl reingekippt wird? Das klingt zunächst recht gewöhnungsbedürftig! Wenn ihr bei dem Gedanken etwas angewidert den Mund verzieht, dann geht es euch erst einmal genau wie uns. Zum Ausprobieren muss man schon einen starken Magen und eine gesunde Portion Neugier haben. Allerdings gibt es Menschen, die auf das kalorienreiche Getränk schwören und es sich beinahe jeden Tage genehmigen. Tatsächlich handelt es sich nämlich nicht um einen In-Drink, sondern einen Kaffee, der die Gesundheit ankurbeln soll. Doch was ist dran?
1.1 Das perfekte Setup, um Bullet Proof Coffee zuzubereiten
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1.2 Bulletproof Coffee: Die Idee kommt aus dem Tibet
Als Erfinder des Bulletproof Coffee gilt der Silicon-Valley Unternehmer Dave Asprey. Seiner Biografie nach namens Super Human: Der Bulletproof Plan war der Entrepreneur und “Alltagsoptimierer” schon immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um seine Leistung zu steigern. Dafür wollte er aber weder seinen Körper noch seine Seele schädigen – deshalb kamen die üblichen chemischen Mittelchen und Medikamente für ihn nicht in Frage.
Auf seinen vielen Reisen ließ er sich von Heilmitteln aus der Natur inspirieren, bis er schließlich in Tibet die Initialzündung hatte: Fett ist der Schlüssel! Denn im zentralasiatischen Hochland trinken die Sherpas traditionell Tee, der mit Butter aus der Milch von Yaks (siehe folgendes Bild) angereichert wird. Und Yak-Butter macht den Tee besonders protein- und fetthaltig, was ihn in einen nahrhaften Trunk mit sättigender Wirkung verwandelt.
Zurück in seiner amerikanischen Heimat experimentierte Asprey weiter herum, bis er schließlich mit Bulletproof Coffee ein Getränk erfand, das laut ihm leistungssteigernd wirken, zugleich den Hunger bremsen sowie die Konzentration verbessern soll. Seine Schöpfung machte ihn berühmt, was sicherlich auch an seiner Schilderung lag, damit über Jahre hinweg 45kg abgenommen zu haben, angeblich ganz ohne Kalorienzählen.
Insgesamt passt Bulletproof Coffee in den Logik der Paleo-Ernährung, bei der es um eine naturbelassene Ernährung wie aus der Steinzeit geht: Lebensmittel müssen natürlich und unverarbeitet sein. Mit nur 3 Zutaten (Kaffee, Butter, Kokosöl) erfüllt der “fette Kaffee” diese Kriterien – aber trotzdem muss bei der Auswahl der Ingredienzien und Zubereitung auf ein paar Dinge geachtet werden.
1.3 Ein Rezept für Bulletproof Coffee
In den Bulletproof Coffee darf nicht etwa irgendein Kaffee, eine beliebige Butter oder ein zufällig gewähltes Öl. Nein, um den Kriterien von Paleo oder Clean Eating zu entsprechen, müssen die Zutaten von bester Qualität und möglichst unverarbeitet sein. Asprey schlägt folgendes Rezept vor:
- 1 Tasse Filterkaffee (Bio)
- 2 Esslöffel Butter (Weidebutter von Kühen, die regelmäßig Gras essen)
- 2 Esslöffel MCT-Öl (Kokosöl, Rapsöl oder entsprechend gekennzeichnetes Öl)
All diese Zutaten werden einfach miteinander vermengt und der Wundertrink ist fertig. Am besten pürierst du alles mit dem Mixstab oder einem Hochleistungsmixer durch, um einen schön-schaumige Konsistenz zu erhalten. Ob das dem Geschmack hilft? Dazu gleich mehr… Nun wollen wir uns kurz noch ansehen, warum die Auswahl der Zutaten beim Bulletproof Coffee so wichtig ist.
2. Die Zubereitung des Bulletproof Coffee
Wie du Bulletproof Coffee zubereitest, weißt du schon? Nun kommt es bei dem fettreichen Koffeingetränk auf ein paar Kniffe an, damit du es nicht nur “gut runter bekommst” – sondern es auch möglichst schmeckt.
2.1 Zutaten für Bulletproof Coffee: Bitte hochwertig!
Bio Kaffee wird besonders schonend angebaut und verarbeitet. Indem du ihn z.B. mit dem Handfilter zubereitest, kommen seine Armomen am besten zur Geltung. Natürlich geht aber auch jede andere Kaffeemaschine!
Bei der Butter tut es (mangels Yaks in unseren Breitengraden) auch welche von Weiderindern: Da sind neben Omega-3-Fettsäuren angeblich mehr Linolsäure und Vitamine wie K2 enthalten. Ja, in der guten alten Butter, die vor Kurzem noch als total ungesund galt! Alternativ schlägt Asprey uns Ghee vor, also geklärte Butter, die man aus der indischen Küche kennt. Sie enthält keine Milchproteine mehr und soll deshalb bekömmlicher sein.
Der Clou am Bulletproof Coffee ist MCT-Öl: Entweder reines Kokosöl oder spezielle, hochkonzentrierte Präparate – die ebenfalls aus Kokosöl gewonnen werden. MCT-Öl weil es einen hohen Anteil an mittelkettigen Triglyceriden hat. Bodybuilder schwören darauf für den Muskelaufbau, aber auch sonst ist Kokosöl ein Tausendsassa: Es soll gegen Bakterien, Viren und Pilze wirken, leicht verdaulich sein und das Herz stärken. Obendrein kann es sogar zur Pflege von Haut, Haaren und Nägeln verwendet werden. Nicht ohne Grund schwört fast jeder Beauty- und Lifestyle Blog darauf.
2.2 Weitere Tipps, damit Bulletproof Coffee schmeckt
Die Frage der Fragen: Kann man das fettige Gebräu überhaupt trinken? Naja, es ist zumindest gewöhnungsbedürftig! Unterschiedliche Meinungen kann man sich in vielen Gesundheits-, Beauty- und Abnehm-Foren holen: Manche würgen, sobald der Butterfilm auf dem Kaffee die Lippen berührt, anderen finden den Geschmack super. Ein paar Tipps zu Zubereitung gibt’s noch, damit es dir gut schmeckt:
- Unbedingt schaumig mixen. Nur mit einem Mixer verbinden sich die Fette aus Butter und Öl mit dem Kaffee – das schmeckt besser und fühlt sich auch im Mund geschmeidiger und damit angenehmer an. Rühren allein reicht nicht aus, und ergibt definitiv die unerwünschten Fettaugen auf deinem Getränk.
- Kräftigen Kaffee nehmen. Denn er muss sich geschmacklich gegen allerhand Fett durchsetzen. Also lieber eine dunkle, kräftige Röstung wie unseren Happy Coffee Sidamo verwenden. Falls du wenig Säure und trotzdem aromatische Balance bevorzugst, probier stattdessen unseren Happy Coffee Chiapas.
- Zur Not verfeinern. Manche geben dem Bulletproof Coffee noch eine Prise Zimt, Vanille, Kardamom oder Muskat hinzu, um den dominanten Buttergeschmack etwas loszuwerden.
- Langsam an das MCT-Öl herantasten. MCT-Öl regt den Stoffwechsel an, und kann, wenn man es noch nicht gewohnt ist, eventuell zu Durchfall führen. Daher nimm am Anfang vielleicht etwas weniger als in deinem Rezept angegeben, und steigere die Dosis nach und nach.
- Nix dazu essen. Ein Bulletproof Coffee ist so gehaltvoll, dass er das Frühstück ersetzt. Wer noch etwas dazu isst, nimmt nicht nur seeeehr viele Kalorien zu sich, sondern riskiert auch Völlegefühl!
Doch natürlich gilt auch hier das allseits bewährte Sprichwort: Probieren geht über Studieren. In den Communities wird außerdem die Zubereitung mit mehr MCT-Öl bzw. Kokosöl und weniger Butter aus geschmacklichen Gründen favorisiert. Aber wie gesagt ist das auch eine Frage der individuellen Verträglichkeit. Wer es etwas genauer wissen will, dem sei dieser Artikel aus Medical News Today empfohlen – darin werden die Vor- und Nachteile von Bulletproof Coffee auf Basis der aktuellen (und noch sehr dünnen) Studienlage zusammengefasst.
2.3 Ein Video zur Zubereitung vom Bulletproof Coffee
Falls du nochmal eine Anleitung zum zubereiten von Bulletproof Coffee sehen willst, dann zeigt dir Janis von Primal-State.de in diesem Video mehr. Er kennt sich mit seinem bunt gemischten Team aus Wissenschaftlern, Psychologen, Coaches und Alltags-Abenteurern mit Methoden und Mitteln aus, die dich munter und fit für den Tag machen.
3. Ist Bulletproof Coffee wirklich so gesund?
So, nun mal Butter bei die Fische. Selbst wenn man den Geschmack von Bulletproof Coffee tolerieren kann, so wird sich keiner die Koffein-Fettbombe geben, ohne sich gesundheitliche Vorteile zu versprechen. Doch sind sie wirklich vorhanden?
3.1 Macht Bulletproof Coffee schlank?
Neue Trendgetränke werden ständig erfunden. Besonderes Hype-Potenzial für weltweite Aufmerksamkeit haben sie, wenn sie zur Bekämpfung von lästigen Pfunden beitragen. Aus dem Grund wurde grüner Tee in der westlichen Welt so beliebt, und genau so ist es auch beim Bulletproof Coffee. So hatte ja schon dessen Erfinder geprahlt, damit 45 Kilogramm Körpergewicht verloren zu haben. Alles nur eine Verkaufsmasche? Auch Matcha oder der Moon Milk werden positive Wirkungen nachgesagt.
Viel Fett soll weniger fett machen…
Abnehmen, indem man viel Fett zu sich nimmt, ist keine neue Idee. Genau nach diesem Prinzip soll die Atkins-Diät funktionieren, bei der wenig Kohlenhydrate, aber dafür viel Protein und Fett auf dem Speiseplan stehen. Das soll sättigen und zum Abnehmen beitragen, weil der Körper die Kalorien ohne Kohlenhydrate und Zucker nicht ins Fettdepot einlagern kann. Morgens schon ein Steak wäre also erlaubt, Müsli mit Früchten hingegen tabu.
Viele Menschen verlieren so tatsächlich drastisch an Gewicht – trotzdem ist Atkins sehr umstritten. Es drohen Mangelerscheinungen, weil dem Körper wichtige Vitamine und Spurenelemente fehlen, und das Risiko für Gicht, Fettstoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt stark zu.
Auch Bulletproof Coffee soll die Stoffwechselfunktion verändern. Angeblich wird der Körper zum Tagesbeginn auf die Fettverbrennung umgestellt, wenn man morgens das vor Butter und Kokosöl triefende Getränk zu sich nimmt. Die MCT-Fettsäuren sollen obendrein satt machen und den Appetit zügeln. Es klingt paradox: Man kippt sich Fett in den Kaffee und nimmt dabei ab? Eine umstrittene Logik, auf die viele schwören – und andere verteufeln.
Der Abnehm-Effekt von Bulletproof Coffee ist umstritten
Es stimmt schon, dass ein Butterkaffee lange satt macht – vielleicht vergeht einem danach aber auch einfach der Appetit auf mehr, wer weiß? Aber natürlich nimmt man damit deutlich mehr Kalorien zu sich als mit einem quasi kalorienfreien Espresso, einem Filterkaffee mit etwas Milch oder sogar einem normalen Cappuccino.
Butter und Kokosöl sind Kalorienbomben, die aber eher wegen der Quantität schlecht sind, in der man sie mit einem Bulletproof Coffee zu sich nimmt. Denn am früher schlechten Ruf der Butter, dass sie die Gefäße schädigt und das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöht, sei nichts dran, sagen Ernährungsexperten. Allein zu heißes Braten solle man damit vermeiden, weil sich dann die gefährlichen Transfettsäuren bilden.
Nun, so heiß wird Butter im Kaffee ja nicht. Aber wenn man bedenkt, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung nur 80g Fett pro Tag empfiehlt, sind 2 EL Butter und 2 EL Kokosfett schon sehr viel: Eine Tasse Bulletproof Coffee (200ml) kommt auf mindestens 250 Kalorien und 25g Fett. Je nach Zubereitung schlagen sogar schnell 400 Kalorien und 30g Fett zu Buche! Danach muss man sich schon überlegen, was man am Tag noch an Nahrung zu sich nimmt.
Das sagen Ernährungswissenschaftler
Trotzdem liegen laut Asprey und den mittlerweile zahlreichen Fans des öligen Kaffeegetränks die Vorteile auf der Hand: Ein Bulletproof Coffee am Morgen vertreibe den Hunger für viele Stunden und diene als Garant für weise (also gesunde und kalorienarme) Essens-Entscheidungen über den gesamten Tag. Ob das so stimmt, kann leider jeder nur selber ausprobieren.
Die Kritiker vom Bulletproof Coffee sind mit den Lobeshymnen etwas vorsichtiger – Ernährungsexperten begegnen dem „Wundergetränk“ mit einer gesunden Portion Skepsis. Harald Seiz, der Pressesprecher des Aid Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Bonn, ging sogar so weit und nannte die Versprechungen des Zaubertranks schlichtweg Humbug. Es komme wie immer darauf an, so der Experte im Interview mit der Frankfurter Rundschau, was man danach zu sich nehme und wie viele Kalorien man insgesamt am Tag verbrauche. Also kurz gesagt: Ein Bulletproof Coffee kann eine gesunde Ernährung und viel Bewegung nun mal nicht ersetzen!
3.2 Macht Bulletproof Coffee fit?
Das im Kaffee enthaltene Koffein macht unbestritten wach. Doch die Bulletproof Coffee Trinker schwören darauf, dass sie sich dank des Drinks noch viel vitaler und fitter fühlen, als nach einem bloßen Espresso oder Filterkaffee. Naja, bei vielen Fans von Bulletproof Coffee soll es sich um Frühstücks-Muffel handeln, deren Körper nach einem Tässchen Fett natürlich einen bisher ungewohnten Energieschub bekommt. Aber was ist sonst dran an der angeblich vitalisierenden Wirkung?
Guter Kaffee hat Koffein, auch mit Butter
Verschiedene Prozesse sollen dafür verantwortlich sein, dass das ölige Getränk den Geist und den Körper langanhaltend belebt. Der unter der Marke “Bulletproof” verkaufte Kaffee – eine Light Roast – soll angeblich aus besonders tollen Kaffeebohnen mit hohem Koffeingehalt sein, den man auf Schimmel-Toxine testet, die hinderlich für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit gelten.
Naja. Das ist nun wirklich Marketing-Quatsch! Weil Koffein beim Rösten abgebaut wird, hat jede Light Roast nun mal etwas mehr Koffein als eine Dark Roast. Und Toxine von Schimmelpilzen im Kaffee? Wenn die drin sind, ist beim Kaffeeanbau aber gehörig etwas schief gelaufen! Dann müssten die Bohnen z.B. beim Trocknen auf dem Sonnenbett unerkannt viel Feuchtigkeit abbekommen haben und fermentiert sein. So etwas weiß aber jeder fähige Kaffeebauer zu vermeiden.
Übrigens: Sportler, die die Butter im Kaffee scheuen, aber sich mehr Proteine wünschen, sollten sich den “Proffee” – Kaffee mit Proteinpulver – ansehen. Das Trendgetränk schmeckt erstaunlich gut und liefert Muskeln genug Futter.
Koffein und Kokosöl sind gute Partner
Tatsächlich wahr sein könnte aber, dass das Koffein beim Bulletproof Coffee besonders lange im Körper bleibt, weil es durch das Fett gebunden wird. Es gelangt damit langsamer ins Blut und kann weniger schnell abgebaut werden. Allerdings blockiert Koffein in Kombination mit Fett auch die Verdauung, weswegen man neben dem Drink nichts anderes zu sich nehmen sollte.
Auch das Kokosöl bzw. MCT-Öl sorgt dank der enthaltenen, mittelkettigen MCT-Öle für einen Energieschub, da sie für den Körper sehr gut verwertbar sind und das Gehirn schnell auf Trab bringen. Könnte ein Bulletproof Coffee also zum Vorbeugen von Vergesslichkeit oder neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer keine schlechte Idee sein? Das kann man nicht genau sagen. Klar ist nur: Die erhoffte Wirkung vom Kokosöl dürfte auch auftreten, ohne dass man es mit Kaffee mixt – die bekommt man wahrscheinlich selbst beim Kochen hin.
Es gibt sogar gute Gründe, den Bulletproof Coffee nur mit Kokosöl zu genießen und ganz ohne Butter: Einerseits eignet sich das Getränk dann auch für Veganer. Und andererseits soll der Kaffee nur so seine bestimmte Effekte dank der enthaltenen Pflanzenstoffe zeigen können, die sich manche erhoffen – weil sie von Kuhmilch oder anderen Milchprodukten (wie eben Butter) angeblich verhindert werden.
4. Bulletproof Coffee: Er bleibt Geschmacksache
Einmal ausprobieren schadet ja nicht, aber vom exzessiven Konsum von Bulletproof Coffee ist eher abzuraten. Denn Tee oder Kaffee mit viel Butter zu trinken macht eben nur Sinn, wenn man ein Sherpa in Tibet ist und schnell viel Energie zum Bergsteigen braucht – weil das Nahrungsangebot dort oben auch sonst nicht so groß ist. In unseren Breitengraden sieht das ganz anders aus!
Manche Experten verneinen nicht nur die positiven Eigenschaften des Koffein-Butter-Getränks, sie warnen sogar vor negativen Folgen: Stoffwechsel sei nicht gleich Stoffwechsel, deshalb könne bei manchen Menschen genau das Gegenteil eintreten. Statt des erhofften Schlankheitseffekts kann es also sogar zur Gewichtszunahme kommen. Fakt ist, dass du wahrscheinlich mit einem normalen Kaffee eher abnehmen kannst, als mit dem Butter-Gebräu!
Heidi ist die "Kaffee-Doktorin" bei Happy Coffee: Zusammen mit Christian hat die promovierte Betriebswirtin das Unternehmen 2008 gegründet und schreibt ausführlich über alle Themen aus der Kaffee-Szene. Egal ob Kaffee-Zubereitung, Kaffeezubehör oder Kaffeespezialitäten - Heidi recherchiert, probiert, fotografiert und berichtet ausführlich für unsere Leserschaft. Privat trinkt sie am liebsten handgefilterten Kaffee zu einem gesunden Frühstück.