Espressomaschine

Espressomaschine: Dein Guide für die verschiedenen Gerätetypen

Espressomaschinen gibt es mittlerweile fast so viele wie unterschiedliche Kaffeesorten. Gut, das mag jetzt leicht übertrieben klingen. Aber wer überlegt, sich eine Espressomaschine zuzulegen, der kann von der Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen schnell überfordert sein:

Neben Siebträgermaschinen und Kaffeevollautomaten mit integrierten Milchaufschäumern gibt es Kapselgeräte, Padmaschinen und einfache Espressokocher.

Doch wie schmeckt der Espresso aus den verschiedenen Geräten? Welche Espressomaschine ist die Passende für dich? Und was muss man beim Kauf beachten? Unser Überblick klärt über die unterschiedlichen Espressomaschinen auf.

Der perfekte Espresso und worauf es dabei ankommt

Bevor wir herausfinden, welche Espressomaschine die Richtige für dich ist, sollten wir uns kurz mit dem gewünschten Ergebnis beschäftigen: Dem Espresso.

Sein Name hat nichts mit Schnelligkeit (“Express”) zu tun, sondern kommt vom italienischen Wort für “ausdrücken.” Denn die kleine Köstlichkeit wurde schon früher auf “ausdrücklichen Wunsch” frisch zubereitet, indem heißes Wasser per Druck durch Kaffeemehl gepresst wird. Dabei kommen Espressobohnen zum Einsatz, die sich deutlich von Kaffeebohnen unterscheiden.

Der Espresso wird entweder schwarz getrunken oder zur Herstellung diverser Kaffeespezialitäten mit Milchschaum verwendet. Und geht man nach der traditionellen Herstellungsart, ist nicht alles auf dem Markt eine “echte” Espressomaschine – auch wenn es vielleicht so heißt. 

Espressomaschine - Espresso

1. Siebträgermaschine: Die authentische Espressomaschine für Genießer

Eine Siebträgermaschine sieht nicht nur professionell aus. Sie verlangt auch ein gewisses Maß an Übung, bis man sie so perfekt bedienen kann, wie der Barista aus dem Café. Es gibt sie in so vielen unterschiedliche Ausführungen, dass wir einen eigenen Guide zur Auswahl von Siebträgermaschinen geschrieben haben.

Für den privaten Gebrauch handelt es sich bei dieser Art der Espressomaschine meistens um Halbautomaten – was nichts anderes bedeutet, als dass der Bedienende noch selbst „Hand anlegen“ muss. Zum Beispiel beim Aufschäumen der Milch durch die Dampflanze an der Siebträgermaschine oder beim Mahlen der Kaffeebohnen, falls das Gerät keine integrierte Kaffeemühle hat. Besonders “kraftzehrend” sind die urigen Handhebelmaschinen, bei denen der Druck zum Herstellen des Espresso per Muskelkraft anstelle per elektrischer Pumpe erzeugt wird.

Espressomaschine - Siebträgermaschine

Vorteile einer Siebträgermaschine

Wenn Kaffeezubereitung für dich eine Zeremonie ist, die Zeit kosten darf und Spielraum zu experimentieren bieten soll, dann ist die Siebträgermaschine perfekt für dich! Mit keiner anderen Espressomaschine kannst du deinen Espresso so individuell anpassen: Zum Beispiel mehr oder weniger Druck im Kessel, die Brühtemperatur, die Dicke der Crema oder die Art und Weise der Herstellung des Milchschaums. Vorausgesetzt, du hast etwas Übung mit dem Gerät, Know How und genug Muse. Nicht umsonst wird in Spitzen-Cafés besonders gern mit professionellen Siebträgermaschinen gearbeitet – und viele Hobby Barista wollen auch zu Hause solche Qualität in die Tasse zaubern.

Vor allem mit dem Mahlen der frischen Kaffeebohnen kann und sollte man bei dieser Espressomaschine experimentieren. Wer sich schon eine Siebträgermaschine leistet, der weiß: Espresso schmeckt nur mit frisch vor dem Aufbrühen gemahlenen Bohnen so richtig gut. Mit einer ordentlichen Kaffeemühle kann man den Mahlgrad perfektionieren, das Kaffeepulver im Siebträger mit unterschiedlichem Kraftaufwand tampern und so langsam sein persönliches “Rezept” finden. Eine Siebträgermaschine ist etwas für Espresso Lover!

Nachteile einer Siebträgermaschine

Eine ordentliche Siebträgermaschine ist eine Diva, die in der Handhabung nicht gerade unkompliziert ist. Wer sich mit ihr nicht auskennt und unbedacht daran herumspielt, wird keinen leckeren Espresso erzielen. Und selbst mit wachsender Expertise kann bei Zubereitung mal etwas daneben gehen – vor allem bei den launischen Handhebelmaschinen. Außerdem kannst du dich darauf einstellen, dass im Umkreis der Espressomaschine immer irgendwo Kaffeemehl verstreut ist.

Zudem ist die Siebträgermaschine etwas für Menschen mit Putzfimmel: Nach jedem gebrühten Espresso ist das Sieb zu spülen und mit einem eigens dafür hergestellten Pinsel zu reinigen. Und ohne regelmäßige Grundreinigung hat man nicht lange Freude an der teuren Espressomaschine – was uns zu einem weiteren Nachteil bringt.

Anders als andere Typen der Espressomaschine ist eine Siebträgermaschine nicht günstig. Zwar gibt es preiswerte Modelle mit Thermoblock – also einem Heizstab statt den üblichen ein bis zwei Kesseln –  doch für wahre Kaffeeliebhaber ist so etwas Humbug. So schwanken z.B. Brühdruck und Brühtemperatur zu stark, als dass ein vernünftiges Ergebnis erzielt werden kann, und die erzeugte Crema ist recht geschmacklos. Für eine gute Siebträgermaschine blättert man darum um die 1.000 Euro hin, mit nach oben offenen Grenzen. Man zahlt nicht nur für Design, sondern auch für technische Schikanen wie Dualboiler, Manometer zur Drucküberwachung und hochwertige Materialien.

Doch wem es der Espresso wert ist, für den kann sich die Investition in eine Premium Espressomaschine durchaus lohnen.

Espressomaschine - Siebträger

Beliebte Siebträgermaschinen: (1) Rancilio Silvia – Einkreiser für ca. 800 Euro, (2) Bezzera – Zweikreiser ab ca. 1200 Euro, (3) Rocket– Dualboiler ab ca. 1.400 Euro

2. Kaffeevollautomat: Die bequeme Espressomaschine für den Alltag 

Wer es leicht haben und dennoch auf „echten“ Espresso am Morgen nicht verzichten will, der sollte sich die Anschaffung eines Kaffeevollautomaten überlegen. Es gibt sie meistens in der Doppelvariante, mit der sowohl Espresso als auch Kaffee aufgebrüht werden. Das klingt zunächst erst einmal sehr praktisch, wenn man beides gern mag.

Vorteile vom Kaffeevollautomat

Die Vorteile einer solchen Espressomaschine liegen auf der Hand: Mit einer Handbewegung ist ein Espresso fertig, wie man ihn in Italien nicht besser bekommen könnte. Nach etwas Einfuchsen in die Einstellungen vom Kaffeevollautomat ist die Handhabung denkbar einfach. Ein Knopfdruck reicht für einen aromatischen Espresso mit schöner Crema aus!

Denn wie es der Name schon sagt: Der Kaffeevollautomat mahlt die Bohnen, drückt das heiße Wasser durch das Kaffeemehl und setzt dem fertigen Espresso anschließend, falls gewünscht, noch eine frisch aufgeschäumte Milchhaube auf.

Mit der einfachen Bedienung ist ein Kaffeevollautomat perfekt für Familien und als besonders leistungsfähiges Modell sogar für Bürogemeinschaften geeignet. So kann sich jeder schnell seinen Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato ziehen, ohne lange Wartezeit oder Arbeitsaufwand für die einzelnen Zubereitungsschritte. Er ist einfach schnell, bequem und sehr alltagsfreundlich.

Doch wie sieht es preislich im Vergleich zur Siebträgermaschine aus? Hier scheiden sich die Geister. Ist ein Kaffeevollautomat die günstigere Espressomaschine? Es stimmt, dass ein halbwegs ordentliches Gerät für weniger Geld zu haben ist als eine gute Siebträgermaschine. Doch Design-Automaten mit aufwendiger Technik (z.B. One Touch Modus, App Steuerung) können ebenfalls mehrere Tausend Euro kosten.

Espressomaschine - Kaffeevollautomat

Nachteile vom Kaffeevollautomat

Echte Gourmets sind sich einig, dass eine Siebträgermaschine überlegen ist, zumindest im Aroma. Denn es gibt einfach keine bessere Espressomaschine, mit der sich Feinheiten wie die Brühtemperatur und der Druck so fein justieren lassen. Beim Kaffeevollautomat passiert das Meiste immer nach derselben Norm und automatisch. Dem Durchschnitts-Kaffeetrinker reicht das, dem echten Espresso-Nerd aber vielleicht nicht. Je hochwertiger der Kaffeevollautomat ist, um so bessere Ergebnisse wird er aber natürlich erzielen.

Unbestritten lässt sich ein Kaffeevollautomat schwieriger reinigen. Schuld daran ist zum einen die darin verbaute Kaffeemühle, die das Kaffeemehl überall ins Maschineninnere fliegen lässt. Zum anderen wird der Kaffeesatz in einem Behälter gesammelt, der ohne ständiges Entleeren anfällig für Schimmelsporen ist. Und auch das Milchsystem muss sauber gehalten werden… Je mehr Technik im Gerät steckt, desto mehr Pflege ist notwendig. Bei der Siebträgermaschine umfasst die tägliche Reinigung nur das Abspülen des Siebträgers und der Dampflanze.

Zu guter letzt ein kleiner Dämpfer in Sachen multifunktioneller Einsatzfähigkeit vom Kaffeevollautomat. Ja, man muss ihn nicht erst lange aufheizen wie den Siebträger. Und theoretisch kann man damit Kaffee und guten Espresso herstellen. Allerdings braucht man dafür ein Gerät, das den Druck entsprechend anpassen kann und idealerweise zwei getrennte Bohnenfächer hat. Und das treibt den Preis natürlich in die Höhe!

Espressomaschine - Kaffeevollautomat

Beliebte Kaffeevollautomaten: (1) Delonghi ECAM – ab ca. 400 Euro, (2) Melitta Caffeo – ab ca. 500 Euro , (3) Jura – ab ca. 900 Euro

3. Die Espressokanne: Leckerer kleiner Mogler

Cafetiera, Moka, Espressokocher: Die Kanne für die Zubereitung von Kaffee auf dem Herd hat unterschiedliche Namen und wird eigentlich nur in Deutschland Espressokanne bzw. Espressokocher genannt. Denn im Grunde kann mit ihr überhaupt kein Espresso hergestellt werden! Für ein espresso-ähnliches Getränk greifen Kaffeeliebhaber dennoch gerne darauf zurück.

Das bekannteste Modell stammt selbstredend aus Italien: Bialetti entwickelte das mittlerweile zum Kultgerät avancierte Espresso-Lännchen schon Mitte der Vierziger Jahre. Und noch immer ist es ein Klassiker!

Espressokocher - Bialetti

Vorteile der Espressokanne

Freunde der analogen Espresso-Zubereitung lieben ihren kleinen Espressokocher. Erst wird der Kaffee frisch gemahlen und dann mit wenigen Schritten ganz von Hand zubereitet. Die Bialetti-Kannen sind kleine Design-Stücke, die für ihren schmalen Preis sehr robust sind und wirklich ein leckeres Espresso-Getränk zaubern.

Espressokocher bestehen nur aus Kannenoberteil, Sieb und Kessel. Alles lässt sich denkbar leicht befüllen, zusammenschrauben und reinigen. Insgesamt kann man mit der Espressokanne wirklich nicht viel falsch machen!

Nachteile der Espressokanne

Eigentlich der einzige und doch sehr gewichtige Nachteil: Die Espressokanne heißt nur so, zaubert aber keinen Espresso! Der Druck, den man damit auf dem Herd erzeugen kann, ist mit maximal 1,5 Bar nämlich weitaus geringer als die zur Espressozubereitung erforderlichen 9 Bar. Das äußert sich in einem anderen Geschmack (sehr kräftige und weniger komplexe Aromen) sowie einer sehr instabilen, nicht dauerhaften Crema. Das soll nicht heißen, dass es nicht schmeckt – aber eine echte Espressomaschine ist das Bialetti-Kännchen nun einmal nicht!

Wer sich eine Espressokanne anschaffen möchte, sollte beim Kauf auf Qualität achten. Bei Billiggeräten löst sich mitunter die Aluminiumschicht, was die Gesundheit beeinträchtigen kann. Empfehlenswert sind Espressokannen aus Edelstahl wie die folgenden Modelle.

Espressomaschine - EspressokocherTop Espressokocher: (1) Bialetti Brika (ca. 47 Euro), (2) Rommelsbacher EKO (ca. 85 Euro), (3) Bialetti Moka Express (ca. 30 Euro), (4) Chloer (elektrisch, ca. 70 Euro)

4. Kaffeepadmaschine: Bequem und günstig

Kaffeepadmaschinen wie die bekannte Senseo sind seit dem zweifelhaften Siegeszug der Kapselmaschinen ein wenig aus der Mode gekommen. Dennoch sieht man sie noch  gelegentlich in einigen Haushalten stehen.

Viele Leute bereiten mit Padmaschinen auf Knopfdruck wie zum Beispiel Latte Macchiato oder Cappuccino zu. Doch es reicht auch für einen Espresso – zumindest wenn man nicht den ausgefeiltesten Geschmack erwartet.

Kaffeepads sind nichts anderes als portionierter und bereits vorgemahlener Kaffee, der in einem Pad aus Filterpapier verpackt ist. Sie werden, wie im folgenden Bild von Senseo zu sehen, in ein Sieb eingelegt und mit heißem Wasser durchspült.

Kaffeepadmaschine - Foto by Senseo

Vorteile einer Kaffeepadmaschine

Genauso wie Kapselmaschinen sind Padmaschinen in der Anschaffung sehr günstig und daher für den kleinen Geldbeutel geeignet. Sie sind klein, passen sogar in Studentenküchen und funktionieren mit wenigen Knopfdrücken.

Hinzu kommt, dass der Preis pro Tasse gebrühtem Kaffee bei Verwendung von Pads deutlich geringer ausfällt, als wenn man auf Kapseln zurückgreift. Kleiner Hinweis am Rande: Am günstigsten und wohlschmeckendsten ist es aber immer noch, frische Bohnen zu verwenden und kurz vor der Zubereitung selbst zu mahlen!

Nachteile einer Kaffeepadmaschine

Tja, was sollen wir sagen. Schon zu Studentenzeiten und mit fast null Kaffeewissen war uns klar, dass unsere Padmaschine keine famosen Ergebnisse produziert. Ein Espresso oder Kaffeegetränk aus Pads schmeckt entweder nach nichts, zu viel Zusatzstoffen oder fade. Außergewöhnlichen Kaffeegenuss kann man bei vorgemahlenem Kaffee nicht erwarten, vor allem wenn er noch nicht einmal luftdicht verpackt ist.

Außerdem wird bei der Zubereitung mit schlecht temperiertem Wasser gearbeitet und ausreichender Brühdruck kann von Padmaschinen nicht erzeugt werden.

Im Gegensatz zu Kaffeekapseln haben die Pads zumindest einen kleinen Umweltvorteil, da sie aus abbaubarem Filterpapier und nicht aus Aluminium bestehen. Müll verursachen tun sie natürlich trotzdem.

Espressomaschine - Kaffeepadmaschine

Padmaschinen: (1) Philips Senseo (ab ca. 60 Euro, (2) Senseo Switch 2-in-1 Pad und Filterkaffeemaschine (ca. 100 Euro, (3) Brewville Prima Latte für Pads oder gemahlenen Kaffee (ca. 145 Euro)

5. Die Kaffeekapselmaschine: Aluminium Shots

Kapselmaschinen sind noch immer auf dem Vormarsch. Mit einer kunstvollen Kaffeezubereitung haben sie aber wenig zu tun, eher mit Fast Food. Selbst wenn die Kapsel in einer schicken Boutique gekauft wurde, wo alle Varianten gleich aussehen und (nach nix) riechen: Mehr als Einlegen in die Espressomaschine und Knopf drücken passiert nicht. Man merkt es schon: Wir sind nicht die allergrößten Fans.

Espressomaschine - Kaffeekapseln

Vorteile der Kapselmaschine

Befürworter dieser Art von “Espressomaschine” schätzen die unkomplizierte Handhabung und die saubere Zubereitung: In der Kaffeekapsel hat der Hersteller bereits gemahlenen Kaffee bzw. Espresso portioniert und vakuumverpackt. Sie muss nur noch in die Kapselmaschine eingelegt werden, und verwandelt sich auf Knopfdruck in ein heißes Getränk – Espresso pur oder mit Milch, künstlichen Kakao oder Chai Latte. Fast alles gibt es als Kapsel. Okay, wir geben zu: Es geht schnell und einfach.

Mittlerweile sind Kapselmaschinen um Nespresso & Co. fast schon Lifestyle: Sie passen in jede noch so kleine Küche, sind handlich und bezahlbar. Besonders gern werden sie von Menschen genutzt, die wenig Zeit haben und dennoch Espresso trinken wollen. Doch ob das Ergebnis in der Tasse damit viel zu tun hat, ist mehr als fraglich…

Nachteile der Kapselmaschine

Kritiker der Kapselmaschine betrachten sie nicht als Espressomaschine, da ihnen der Geschmack der zubereiteten Getränke zu schlecht ist. Von „fad“ über „bitter“ bis „muffig“ lauten die vernichtenden Urteile. Zwar werben Hersteller meistens mit der Frische des Kaffeemehls – schließlich sei der gemahlene Kaffee fest in einer Aluminium- oder Plastikkapsel verschlossen. Doch Kenner wissen, dass nur frisch gemahlener und zubereiteter Espresso gut schmecken kann.

Eine Kapselmaschine hinkt jedem Siebträger und Kaffeevollautomat rettungslos hinterher, was Parameter wie Brühtemperatur und Brühdruck angeht. Und ein aus der Kapsel geschossener Milchschaum ist nicht das Wahre.

Früher galt als Manko, dass man sich mit einer bestimmten Kapselmaschine an ein Kapselsystem (z.B. Nespresso, Tassimo) bindet. Das ist dank im Supermarkt erhältlichen „Generika“, die in jede Espressomaschine mit Kapselsystem passen, vorbei. Selbst der relativ hohe Preis für eine Tasse Espresso schreckt nur Wenige ab.

Bestehen bleibt allerdings das riesige Müllproblem! Hersteller berufen sich zwar teils auf eine umweltfreundliche Entsorgung derKapseln über das Grüne-Punkt-System; Gegner sehen darin aber nur Greenwashing. Fakt ist, dass jede Tasse Kaffee oder Espresso in einer Wegwerfpackung steckt, was die Kapselmaschine für Umweltfreunde zum No Go macht.  Anbieter wie MyCoffeestar wollen mit ihren wiederauffüllbaren Kaffeekapseln aus Edelstahl zumindest für ein besseres Gewissen sorgen.

Espressomaschine - Kaffeekapselmaschine

Kaffeekapselmaschinen: (1) DeLonghi Nespresso  (ab ca. 100 Euro), (2) Bosch Tassimo – (ca. 35 Euro, (3) Tchibo Kapselgerät (ab ca. 50 Euro)

Welche Espressomaschine darf es sein?

Wir haben dir in diesem Beitrag verschiedenen Gerätetypen vorgestellt. Geht es dir wirklich um einen hochwertigen Espresso, dann kommst du an einer Siebträgermaschine oder einem anständigen Kaffeevollautomat nicht vorbei. Allerdings hat beides seinen Preis…

Eine für uns gute – da wohlschmeckende, günstige und umweltfreundliche – Zwischenlösung ist die gute alte Espressokanne, auch wenn sie mit “echtem” Espresso nichts zu tun hat. 

+ letzte Beiträge

Heidi ist die "Kaffee-Doktorin" bei Happy Coffee: Zusammen mit Christian hat die promovierte Betriebswirtin das Unternehmen 2008 gegründet und schreibt ausführlich über alle Themen aus der Kaffee-Szene. Egal ob Kaffee-Zubereitung, Kaffeezubehör oder Kaffeespezialitäten - Heidi recherchiert, probiert, fotografiert und berichtet ausführlich für unsere Leserschaft. Privat trinkt sie am liebsten handgefilterten Kaffee zu einem gesunden Frühstück.

Sandra Wickert
Mehr erfahren | + letzte Beiträge

Sanfdra hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studiert. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Leidenschaften sind Nachhaltigkeit, sowie die Unterstützung der nachhaltigen Fischräucherei ihres Bruders. Die passionierte Teetrinkerin ist seit Happy Coffee auch zu einem Kaffee-Fan geworden.


Füge einen Kommentar hinzu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert