Die gute alte Filterkaffeemaschine. Jeder hat sie doch mal bei Saturn oder einem anderen Elektrowarenhändler für 30 Euro gekauft, denn eine Kaffeemaschine gehörte einfach in jeden Haushalt. Aber heute benutzt sie niemand mehr, denn sie produziert ja angeblich nur Plörre. Erst sollte lieber ein Vollautomat in die heimische Küche, der kann schließlich Espresso und schwarzen Filterkaffee per Knopfdruck herstellen. Dann kam plötzlich die Handfilter-Welle und eine Chemex musste her. Immer noch scheint im Kaffeekosmos zu gelten: Finger weg von der Filterkaffeemaschine, zumindest wenn man Wert auf Qualität in der Tasse legt. Denn sie produziert nur schlechten Kaffee. Doch halt mal – stimmt das wirklich?
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1. Kurze Geschichtsstunde: Filterkaffeemaschinen von Melitta, Wigomat & Co.
Wie die meisten von euch bestimmt wissen, wurde der klassische Filterkaffee mit dem Papierfilter von Fräulein Bentz a.k.a. Melitta zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfunden und patentiert. Sie hatte ein Löschblatt zum Papierfilter umfunktioniert und sich diesen Geniestreich als Gebrauchsmuster schützen lassen. Noch heute darf übrigens nur die Firma Melitta den Begriff „Filtertüten“ verwenden.
In den 50ern wurde auch die erste elektrische Variante, die Filterkaffeemaschine namens Wigomat, von einem Deutschen erfunden. Nämlich dem Unternehmer Gottlob Widmann. Als der Patentschutz langsam dem Ende zuging, wurde der Wigomat, gekennzeichnet durch hochwertige Technik und Materialien, durch die Konkurrenz vom Markt gejagt. Denn große Unternehmen boten fortan viele billige Filterkaffeemaschinen an. Witzigerweise ist der Wigomat heute bei Retro-Fans wieder beliebt wie nie – doch natürlich kaum noch zu bekommen.
Moderne Filterkaffeemaschinen von heute arbeiten genau nach dem Prinzip vom Wigomat. Sie unterscheiden sich eigentlich “nur” im Design, in den Materialien und der Qualität. Besonders am Wigomat war z.B. seine nahezu geräuschlose Funktionsweise und dass die – noch heute als ideal geltende – Brühtemperatur von 94 bis 95 °C erreicht und gehalten wurde, mit der das Wasser über den gemahlenen Kaffee floß. Das schafft nicht jede moderne Filterkaffeemaschine: Nur wenige haben einen entsprechenden Regler oder Kupferkanäle verbaut, um die Brühtemperatur konstant zu halten.
2. Aufbau und Prinzip einer Filterkaffeemaschine
So, wie funktioniert denn so eine Filterkaffeemaschine jetzt genau? Das angewendete Aufguss-Prinzip ist super simpel und wird sowohl beim Handfiltern als vom Gerät verfolgt. Stellt euch eine/n Barista mit einer Schwanenhals-Wasserkanne in der Hand vor, wie er oder sie vor einem Porzellanfilter steht. Nun wird heißes Wasser über das Kaffeemehl im Papierfilter gegossen. Mehr passiert auch in der Filterkaffeemaschine nicht. Nur das dass Ganze halt automatisch abläuft.
2.1 Elemente der Filterkaffeemaschine
Schematische Darstellung der elektrischen Filterkaffeemaschine (By Danimo1983)
In so ziemlich jedem Gerät sind (1) ein Frischwasserbehälter, (2) ein Heizelement, (3) der Auslauf, (4) ein Filterelement und (5) die Kaffeekanne verbaut. Und was passiert nun damit?
Easy. In den Frischwasserbehälter wird gefiltertes Wasser gegeben. Stellt man die Filterkaffeemaschine nun an, fließt das Wasser aus dem Behälter über ein Rohr am Heizelement vorbei und wird auf Brühtemperatur gebracht. Über den Auslauf gelangt das erhitzte Wasser in das Filterelement, läuft über das Kaffeemehl im Papierfilter und brüht den Kaffee. Der gelangt dann tröpfchenweise in die Kaffeekanne – und fertig ist der Filterkaffee!
2.2 Handfiltern versus Filterkaffeemaschine: Die Zubereitungsschritte
Wenn beides auf die gleiche Art und Weise funktioniert – wo liegen nun die Unterschiede zwischen dem Handfiltern und der Filterkaffeemaschine? Am offensichtlichsten: Bei dem einen brüht der Mensch, beim anderen ist alles Maschinenmagie. Doch um sagen zu können, was nun besser ist, müssen wir uns die elementaren Faktoren des Brühvorgangs vor das geistige Auge rufen.
(1) Papierfilter mit heißem Wasser durchspülen
Vielleicht habt ihr mal einem Barista zugeschaut: Sie spülen vor dem Aufbrühen den Papierfilter mit heißem Wasser durch. Denn egal ob braun oder weiß: Papierfilter haben einen starken Eigengeschmack, den man durch vorheriges Ausspülen beseitigt. Bei meinen Freunden ist mir hingegen aufgefallen, dass dieser Schritt allgemein übersprungen wird. Allerdings ist das ein menschlicher Fehler – bei der Filterkaffeemaschine kann man durchaus den Filter genauso vorher spülen wie beim Handfiltern.
(2) Brew-Ratio beachten
Wenn es einen Unterschied zwischen einem vom Barista zubereiteten Kaffee und einem aus der Filterkaffeemaschine gibt, dann sind es die Brew-Ratios, mit denen erstere arbeiten. Brew-Ratios sind einfach gesagt Rezepte die besagen, wie viel Gramm Kaffee auf wie viel Milliliter Brühwasser benutzt werden. Gängig sind Brew-Ratios von 1:15 bis 1:17 – also etwa 1 Gramm Kaffee auf 15 bis 17 Milliliter Wasser. Um immer einen leckeren Kaffee hinzubekommen, ob per Hand gefiltert oder mit der Filterkaffeemaschine, ist es wichtig nach dem Brew-Ratio den Kaffee und das Wasser abzuwiegen. Und sich nicht auf Augenmaß und ungenaue Löffel-Angaben zu verlassen.
(3) Blooming Phase einhalten
“Blooming” ist die etwa 30-sekündige Phase, in der unser Kaffee aufblüht und sich auf die Extraktion vorbereitet. Sie wird durch leichtes Befeuchten des gemahlenen Kaffees im Papierfilter eingeleitet, was die CO2-Gase aus ihm austreten lässt. Das ist wichtig, damit das später aufgegossene Wasser die Kaffeezellen richtig durchdringen kann, um seine Stoffe und Aromen herauszulösen. Genau darum geht es nämlich beim Kaffeebrühen. Beim Handfiltern ist das alles kein Problem. Doch die meisten Filterkaffeemaschinen haben keine „Blooming-Funktion“ oder so etwas Ähnliches.
Blooming in einem Handfilter (Foto: Mike Marquez via Unsplash)
(4) Kontrolle und Präzision beim Aufgießen mit einer Schwanenhals-Kanne
Barista verwenden sogenannte „Gooseneck-Kannen“ wie z.B. die Hario Buono mit Schwanenhals, um das heiße Wasser gleichmäßig und langsam über den Kaffee im Papierfilter zu gießen. Natürlich bieten die meisten Filterkaffeemaschinen keine manuelle Kontrolle darüber, wie und mit welcher Flussrate der Kaffee gefiltert wird. Dafür ist der Wasserfluss immer gleich und das Ergebnis demnach berechenbar und konsistent. Das manuelle Aufgießen mit einem Wasserkessel kann beim Handfilterkaffee eine Fehlerquelle sein, wenn man es falsch macht.
(5) Konstante Brühtemperatur halten
Beim Handfiltern wird vorgeheiztes Wasser mit einer bestimmten Temperatur in die Wasserkanne gegeben und damit der Kaffee innerhalb von wenigen Minuten aufgegossen bzw. gebrüht. Dadurch sind die Temperaturschwankungen beim Wasser gering. Anders bei der Filterkaffeemaschine: Hier wird das Wasser schrittweise vom Heizelement auf Temperatur gebracht. Je nach Qualität ihres Innenlebens kann es bei der Filterkaffeemaschine dann zu starken Temperaturschwankungen kommen. Und das ist gar nicht gut, weil die Aroma-Entfaltung bei der Kaffeeextraktion essenziell von der Wassertemperatur abhängt.
(6) Gesamtbrühzeit beachten
Die Brühzeit hängt zum einen ganz davon ab, wie viel Kaffee ihr zubereitet und zum anderen, wie grob oder fein der Kaffee gemahlen ist. Beide sind Faktoren, die völlig unabhängig von der Brühmethode sind. Die Filterkaffeemaschine kann also genau so gut sein wie manuelles Filtern.
Kleines Zwischenfazit: Bei den meisten Schritten des Kaffeebrühens, die über die Qualität des Endergebnisses entscheiden, kann die Filterkaffeemaschine durchaus mithalten. Nur im Hinblick auf die Blooming-Phase und eine konstante Brühtemperatur scheint Handfiltern besser zu sein. Oder nicht?
3. Warum der schlechte Ruf von Filterkaffeemaschinen unberechtigt ist
Wie zu Beginn erwähnt stammt der schlechte Ruf von Filterkaffeemaschinen daher, dass sie angeblich per Knopfdruck widerliche Plörre produzieren. Aber kann man das wirklich verallgemeinern und alle Schuld auf die Maschine schieben? Macht der Barista vom Café manuell immer den besseren Filterkaffee?
3.1 Mensch versus Maschine: Das bekannte Dilemma
Es ist schon korrekt, dass erfahrene Barista mit passendem Equipment und dem richtigen Rezept für eine bestimmte Kaffeesorte potenziell ein besseres Ergebnis erzielen als die Filterkaffeemaschine. Aber auch wirklich nur potenziell! Denn egal ob man Handfilterkaffee zu Hause zubereitet oder erfahrene Barista im Café: Der Mensch ist nun mal Mensch, nicht perfekt und kann Fehler machen. Beim manuellen Brühen hat man zwar den Vorteil, jeden Schritt beim Aufbrühen genau kontrollieren zu können. Doch gleichzeitig ist das Risiko sehr hoch, durch kleinste Inkonsistenzen den Kaffee trotzdem zu vermasseln.
Man darf nicht vergessen: Handfiltern ist eine echte Herausforderung! Du brauchst dafür das passende Equipment, ordentlich Training und die nötige Sorgfalt, um den Kaffee manuell optimal zu extrahieren. Genau aus diesem Grund gibt es ja so etwas wie Barista-Ausbildungen.
Die Maschine ist hingegen nicht human. Sie funktioniert immer gleich und hat dieses Versagens-Risiko nicht, das für uns Menschen nun einmal typisch ist. Ich möchte hier niemandem zu nahe treten. Aber was eine Filterkaffeemaschine tatsächlich besser kann, ist das Erbringen einer konsistenten Leistung und konstanten Qualität! Wer also weder Zeit noch Muse hat, sich mit Handfiltern genau auseinanderzusetzen, der kann durchaus zu einer Filterkaffeemaschine greifen und ihre Leistung bestmöglich optimieren.
Handfiltern will gelernt sein, sonst lohnt sich der Aufwand nicht (Foto: Karl Fredrickson via Unsplash)
3.2 So optimiert ihr den Brühvorgang der Filterkaffeemaschine
Im Folgenden verrate ich einige Tips und Tricks, wie ihr selbst mit einer billigen Filterkaffeemaschine potenziell einen besseren Kaffee kochen könnt, als mit einem Handfilter. Und am Ende dieses Kapitals zeige ich euch alles nochmal zum Nachmachen in meinem Video-Tutorial!
(1) Hochwertigen Kaffee verwenden
Meiner Meinung nach der allergrößte Faktor beim Kaffeegenuss und gleichzeitig Fehlerquelle Nummer 1 ist das verwendete Produkt. Ihr kauft für 4 Euro eine 500-Gramm-Packung fertig gemahlenen Kaffee aus dem Supermarkt? Dann müsst ihr euch nicht wundern, mit einem nicht so leckeren Ergebnis am Frühstückstisch zu sitzen. Nicht ohne Grund schmeckt der frisch geröstete, frisch gemahlene und frisch aufgebrühte Kenya Kirinyaga AA im Café viel besser – und kostet 4 Euro pro Tasse.
Doch egal, ob du den Kaffee zu Hause mit einer Hario V60 handfilterst oder eine Filterkaffeemaschine verwendest: Specialty Coffee bzw. Third Wave Coffee entscheidet über das Ergebnis in der Tasse. Sucht einfach einen lokalen Röster auf oder einen Online-Händler wie Happy Coffee, der Wert auf gute Kaffeebohnen und frische Röstung legt. Und holt euch eine ordentliche Kaffeemühle – alles, bloß keine Schlagmessermühle!
(2) Leitungswasser filtern
Leitungswasser kann man bedenkenlos trinken und es ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Allerdings ist es je nach Region sehr kalkhaltig. Und Kalk beeinträchtigt nicht nur den Geschmack des Kaffee, sondern verstopft ebenfalls die Filterkaffeemaschine! Daher immer das Wasser filtern, bevor es eingegossen wird.
(3) Papierfilter durchspülen
Warum sollte man das nur beim Handfiltern tun? Das geht genauso bei der Filterkaffeemaschine! Bevor ihr den gemahlenen Kaffee also in den Papierfilter gebt, spült diesen vorher mit heißem Wasser durch. Den Unterschied werdet ihr merken.
(4) Mit der Brew Ratio experimentieren
Fragt den Kaffeeröster oder Barista eures Vertrauens, welches Brew Ratio er oder sie verwendet. Probiert nun, nach diesem Rezept auch zu Hause den Kaffee aus der Filterkaffeemaschine zuzubereiten. Ich empfehle unbedingt, den Kaffee vorher abzuwiegen und das Wasser abzumessen. Ausprobieren und experimentieren lohnt sich!
(5) Der Blooming-Phase eine Chance geben
Schaltet die Filterkaffeemaschine an und wartet einen Moment, bis die ersten Tröpfchen vom Wasser geflossen sind und und den Kaffeesatz bedecken. Schaltet nun die Maschine wieder aus und lass den Kaffee aufblühen! Nach etwa 30 Sekunden stellt ihr das Gerät wieder an und lasst das Restwasser einfach über den Kaffee durchlaufen.
4. Filterkaffeemaschine kaufen: Worauf ihr achten solltet
Worauf es letztendlich beim Kauf ankommt ist, wie viel ihr bereit seid auszugeben. Die Quintessenz vorab: Je nach Zahlungsbereitschaft würde ich an eurer Stelle lieber die günstigere Filterkaffeemaschine nehmen, aber dafür immer hochwertigen Kaffee vom lokalen Röster kaufen. Wovon ihr euch definitiv nicht beeinflussen lassen dürft, ist zu viel Funktionen-Schnickschnack!
Die wichtigsten Kaufargumente für die Filterkaffeemaschine sollten sein: Erstens eine konstante Brühtemperatur. Zweitens keine Glaskanne mit externer Beheizung, sondern eine Thermoskanne. Denn Warmhalteplatten verunglimpfen den Geschmack des Kaffees enorm, je länger man ihn darauf stehen lässt! Die temperaturspeichernde Thermoskanne ändert hingegen nichts am Geschmack.
4.1 Günstigste Optionen: Philipps, Melitta und Siemens
Der Markt für Filterkaffeemaschinen ist riesig und die meistens sind sich sehr ähnlich. Hier ein paar gute Beispiele. Die Philipps Gaia (knapp 50 Euro) ist laut Hersteller bereits seit 10 Jahren auf dem Markt und ein Beststeller. Sie hat einen Tropf-Stopp – gut zum An- und Ausschalten z.B. während der Blooming-Phase – und stellt sich nach dem fertigen Brühen automatisch ab. Genau dieselben Features haben die Melitta Enjoy Top Therm (knapp 50 Euro) und die Siemens TC. Letztere ist, vielleicht wegen des ausgefallenen Designs, aber schon fast doppelt so teuer wie die anderen beiden.
Gute und günstige Filterkaffeemaschinen: Philips Gaia (links), Melitta Enjoy Top Therm (Mitte), Siemens TC (rechts)
4.2 Teure Option: Moccamaster von Technivorm
Diejenigen mit ein wenig mehr Budget dürfte der „Mercedes“ unter den Filterkaffeemaschinen interessieren: Der Moccamaster von Technivorm. Das Gerät hat selbst vom internationalen Spezialitätenkaffee-Verband (Specialty Coffee Association, kurz: SCA) eine Zertifizierung bekommen. Damit wird der Moccamaster als einzige Filterkaffeemaschine den hohen technischen sowie geschmacklichen Standards der SCA gerecht. Die Produkte punkten insbesondere in Sachen Design, Qualität und konstanter Brühtemperatur. Allerdings kosten sie mit knapp 180 Euro aufwärts wirklich viel Geld. Ein Wucherpreis ist es allerdings auch wieder nicht und ihr bekommt dafür eine ordentliche, langlebige Filterkaffeemaschine. Ihr müsst einfach wissen, ob es euch das wert ist!
Moccamaster-Familie: Moccamaster KBG mit Glaskanne (links), Moccamaster KBGT mit Thermoskanne (Mitte), Moccamaster Cup One (rechts)
Versteht mich nicht falsch: Die Moccamaster hat auch ihre Macken. Zum Beispiel wird der Auslauf des Brühwassers über dem Filter dem hohen Preis nicht unbedingt gerecht, oder auch die arg wackelige Filterform aus Kunststoff. Von allen Modellen würde ich euch nur die Moccamaster KBGT mit der Thermoskanne empfehlen, anstatt die Moccamaster KBG mit Glaskanne und externer Heizquelle. Für Leute mit nicht so hohem Kaffeekonsum ist vielleicht auch die neue Moccamaster Cup One interessant. Hier ist nur die Frage, ob man für eine Tasse Kaffee wirklich ein Gerät für 180 Euro braucht.
5. Fazit: Holt die Filterkaffeemaschine zurück!
Scheut euch auf keinen Fall davor, eine Filterkaffeemaschine zu kaufen oder zu benutzen. Vielleicht schwimmt ihr damit aktuell ein wenig gegen den Strom. Doch wenn euch der Komfort des Knopfdrucks wichtig ist und das ganze Brüh-Ritual-Gedöns nichts wert ist, seid ihr mit einer einfachen Filterkaffeemaschine bestens bedient.
Denn wir haben gelernt: Wenn der Kaffee nicht schmeckt, ist die Hauptursache meistens nicht das Gerät. Sondern die Hauptzutat, und zwar der geröstete Kaffee. Außerdem sollte man sich den Trend des Handbrühens nicht aufzwingen. Er erfordert Zeit, Erfahrung und Equipment. Letztendlich kommt es nur darauf an, mit welcher Aufbrühmethode ihr euch am wohlsten fühlt – solange die Zutaten stimmen.