Kaffeevollautomat Testsieger

Kaffeevollautomat Testsieger: Bei welchen Geräten sich der Kauf lohnt

Bei fast keiner Kaffeemaschine ist die Auswahl am Markt so groß wie beim Kaffeevollautomat. Darum kann man sich beim Kaffeevollautomat kaufen schon schwertun! Damit du unter dem Überangebot noch durchblickst, stellen wir in diesem Beitrag die Kaffeevollautomat Testsieger ausführlicher vor und verraten, was beim Kauf allgemein zu bedenken ist.

Passende Bohnen-Empfehlungen für den Vollautomaten

CHIAPASCAFE CREMEPUNOROBUSTASIDAMOCHIANG MAIDECAF
Schokoladig
mild
Schokoladig
nussig
Floral
nussig
Würzig
wild
Würzig
süß
Floral
zitrus
Schokoladig
entkoffeiniert
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Hier geht es zum gesamten Kaffee Angebot für Vollautomaten

1. Der Kaffeevollautomat: Für welche Kaffeetrinker er sich eignet

Wie sagt man so schön: Jedem Tierchen sein Pläsierlichen! Genauso gut hat jeder Kaffeetrinker seine persönliche Art der Kaffeemaschine – denn nicht jedes Gerät wird jedem Anspruch gerecht. In unserem Kaffeevollautomat Übersichtsartikel haben wir bereits eingehend berichtet, was so eine automatische Kaffeemaschine kann, wie man sie am besten bedient und für wen sie geeignet ist. Um es kurz zusammenzufassen: Ein Kaffeevollautomat erledigt die meisten Schritte der Kaffeezubereitung bequem auf Knopfdruck. Er mahlt deine Kaffeebohnen frisch, brüht den Kaffee durch Druck auf, bereitet Milchschaum zu und kreiert per Voreinstellung Kaffeespezialitäten in guter bis sehr guter Qualität. Daher eignet er sich für:

  • Bequeme Menschen, die schnell verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten wollen
  • Kaffeetrinker, die jeden Tag gern variieren
  • Haushalte, in denen Menschen mit verschiedenen Kaffeevorlieben wohnen
  • Kleine Bürogemeinschaften, in denen der Kaffee per Knopfdruck dazugehört

Der Kaffeevollautomat ist wirklich ein echter Allrounder. Doch wer irgendwie alles kann, erzielt bei den einzelnen Disziplinen nicht unbedingt Bestleistungen. Wir weisen daher darauf hin, dass Espresso mit einer Siebträgermaschine aufgrund des höheren Brühdrucks tendenziell besser gelingt. Genauso kann ein Kaffeevollautomat mangels Filter keinen normalen Kaffee wie z.B. mit der Handfiltermethode herstellen: Da das Kaffeemehl mit Druck gepresst wird, ist das Ergebnis eher ein Cafe Creme bzw. ein verlängerter Espresso, egal ob du nun Kaffee- oder Espressobohnen einsetzt. Wem es allerdings auf eine bequeme Bandbreite an Möglichkeiten in solider Qualität ankommt, der ist mit einem Kaffeevollautomaten gut beraten. Damit schmeckt der Kaffee definitiv viel besser als aus Kapsel- oder Padmaschinen, und er ist trotz des höheren Anschaffungspreises im täglichen Gebrauch sogar günstiger!

Kaffeevollautomat Testsieger - bequem

2. Kaffeevollautomat kaufen: Die wichtigsten Kriterien

Bevor wir dir die Kaffeevollautomat Testsieger vorstellen, wollen wir die allgemeinen Kriterien beim Kauf etwas näher beleuchten. Denn wie gesagt ist das Marktangebot sehr groß und es gibt zwischen den Geräten in Sachen Ausstattung, Funktion und Handling extreme Unterschiede. Mehr Schnick-Schnack kostet mehr, doch ist vielleicht für den persönlichen Bedarf gar nicht notwendig. Prüfe darum die folgenden Kriterien beim Kaffeevollautomat kaufen!

Entnehmbare versus fest verbaute Brühgruppe

Kann die Brühgruppe entnommen werden, lässt sie sich deutlich leichter reinigen. Bei festverbauten Brühgruppen muss man hingegen den Reinigungsprogrammen des Kaffeevollautomaten vertrauen und ggf. Abstriche in Sachen Hygiene hinnehmen. Schon für wenig Geld gibt es Kaffeevollautomat Testsieger wie die De’Longhi Magnifica ECAM, die eine entnehmbare Brühgruppe haben. Genauso lassen sich sehr teure Geräte wie z.B. die Jura E8 Platin mit fest verbauter Brühgruppe finden – hier soll das „bequeme“ Reinigungsprogramm dem Anwender die Arbeit abnehmen. Geschmacksache!

Milchschaumsystem versus Milchschaumdüse

Ist das Milchschaumsystem im Kaffeevollautomat integriert, dann enthält er einen eigenen Milchtank und Milchschlauch. Idealerweise kann der Milchtank wie bei der Saeco Incanto zum täglichen Reinigen abgenommen werden. Ist er hingegen in der Maschine verbaut, musst du dem Reinigungssystem vertrauen. Noch leichter zu reinigen sind Milchschaumsysteme ohne Tank, bei denen der Milchschlauch in ein Milchkännchen oder die Milchtüte gehängt wird und daraus die Milch ansaugt. Das gefällt rein optisch nicht jedem, und natürlich muss der Schlauch trotzdem gereinigt werden. 

Kaffeevollautomat Testsieger Saeco

Wer es spartanisch liebt und wenig Kaffeespezialitäten mit Milch(Schaum) trinkt, für den reicht ein Gerät mit einer Milchschaumdüse (Dampflanze) statt Milchschaumsystem aus. Bei Bedarf musst du dann zur Zubereitung des Milchschaums selbst tätig werden.

Gutes Mahlwerk

Einer der Vorteile am Kaffeevollautomat ist, dass er dir mit dem eingebauten Mahlwerk deine Bohnen kurz vor der Zubereitung immer frisch mahlt. Generell gilt das Kegelmahlwerk aufgrund des schonenden Mahlprozesses und der Langlebigkeit als führend. Am häufigsten wird das Scheibenmahlwerk verbaut, bei dem während des Mahlens höhere Energien freisetzt werden. So erhitzen sich die Mahlscheiben sowie das Mahlgut etwas mehr; von einer negativen Wirkung auf das Kaffeemehl muss aber nicht ausgegangen werden. Die Hauptsache ist, dass sich der Mahlgrad wie z.B. bei der De’Longhi Magnifica ECAM möglichst fein einstellen lässt. Eher abraten müssen wir hingegen vom Schlagmahlwerk. Denn die Schlagmesser erhitzen sich stark, so dass der Kaffee beim Mahlen „anbrennen“ und bitter werden kann. Außerdem lassen sich die Abstände zwischen den Messern und damit der Mahlgrad nicht fein genug einstellen.

Übrigens: Ob das Mahlwerk aus Keramik oder Stahl ist, schlägt sich höchstens preislich und in der Mahllautstärke nieder. Keramik ist teurer, mahlt dafür etwas leiser und hält bei „guter Führung“ etwas länger.

Einfache Bedienbarkeit im Alltag und bei der Reinigung

Ein Kaffeevollautomat Testsieger muss auch im Handling punkten können. Für den Alltag ist zum Beispiel eine intuitive Bedienung mit Zwei-Tassen-Funktion sehr bequem, um schnell gemeinsam am Frühstückstisch Platz nehmen zu können, und eine verstellbare Tassenhöhe. So passt nicht nur die Espressotasse, sondern auch ein Latte Macchiato Glas unter den Ausguss. Der neuste Gimmick bei den Funktionen von Kaffeevollautomaten und eventuell wichtig für die Generation Smartphone ist die App-Steuerung, mit der man das Gerät sogar vom Handy aus bedienen kann.

Saeco Moltio One Touch

In Sachen Komfort spielt eine Rolle, was man selbst gern möchte: Möglichst alles per Knopfdruck erledigen und wenig selbst machen? Dann bietet sich ein One Touch Gerät wie die Saeco Moltio One Touch an, bei dem sowohl Kaffee bzw. Espresso als auch der Milchschaum mit einem Klick automatisch hergestellt werden. Bei weniger fortschrittlichen Vollautomaten muss man eventuell noch die Wassermenge und die Aromastärke einstellen, den Milchschaum separat anwählen oder sogar selbst aufschäumen. Ebenfalls sehr bequem sind speicherbare Trinkprofile – so bekommst z.B. deinen Cappuccino immer in der Stärke, Menge und mit so viel Milch wie du es magst.

Für Hobby Barista dürfte eine Rolle spielen, welche Parameter man am Kaffeevollautomat selbst einstellen kann: Wie viele Stufen werden beim Mahlgrad unterschieden? Kann die Brühtemperatur und der Brühdruck verändert werden? Und wie viele Stärkestufen gibt es? Wen das nicht interessiert, der fährt mit den voreingestellten Rezepten am besten. Ebenfalls wichtig ist die Reinigung: Gerade weil sie beim Kaffeevollautomat aufwendig ist, sollte das Gerät möglichst automatische Reinigungsprogramme für die Leitungen, das Milchsystem und eventuell die Brühgruppe besitzen.

3. Kaffeevollautomat Testsieger: Favoriten der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest unterzieht ausgewählte Kaffeevollautomaten mindestens einmal pro Jahr einem ausgiebigen Test nach bestimmten Kriterien, die zu unterschiedlichem Anteil in die Gesamtnote eingehen: 

  • Sensorische Beurteilung, z.B. Geschmack, Konsistenz und Geruch von Kaffee, Espresso und Milchschaum
  • Technische Prüfung, z.B. Konstanz der Brühtemperatur und Stärke 
  • Handhabung, z.B. Einfachheit im Gebrauch und bei der Reinigung  
  • Sicherheit, z.B. Spritzstärke bei der Getränkezubereitung
  • Umwelt, z.B. Energieeffizienz und Aufheizdauer
  • Schadstofffreiheit, z.B. nach dem automatischen Entkalkungsprogramm

Die folgenden Geräte haben von der Stiftung Warentest in den letzten Jahren das Urteil „gut“ bekommen. Hinweis: Von jedem Kaffeevollautomat Testsieger gibt es verschiedene Modelle, die sich man unterschiedlichen Zahlenkürzeln und Namenszusätzen erkennt (z.B. Saeco Incanto HD8917/01 vs. Saeco Incanto HD8914/01 vs. Saeco Incanto HD8921/01 Deluxe). In ihnen steckt meist vergleichbare Technik, aber es handelt sich um unterschiedliche alte Modelle mit einer etwas anderen Ausstattung und Optik.

Kaffeevollautomat Testsieger von Saeco: Italienische Qualität

Saeco ist ein italienischer Hersteller und liefert regelmäßig Kaffeeautomat Testsieger ab. Was viele vielleicht nicht wissen: Seit Mitte 2009 gehört Saeco und damit auch Gaggia – eine weitere Kaffeezubehör-Marke unter dem Dach von Saeco – zum Philips Konzern. Damit konnte sich der riesige Elektronikkonzern ein sehr gutes Standing auf dem Kaffeemarkt aufbauen. 

Saeco Incanto (Kaffeevollautomat Testsieger 2017 – Note 2,3)

Für ungefähr 650 Euro bekommt man mit der Saeco Incanto (siehe Foto unten) einen aktuellen Kaffeevollautomat Testsieger mit One Touch Funktion, der für viele Kaffeekenner das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Er besticht mit elegantem Design und ist recht schmal, so dass er auch in kleinere Küchen passt. Drin steckt unter anderem ein Keramik-Scheibenmahlwerk, ein abnehmbarer Milchtank und sogar ein im Wassertank integrierter Wasserfilter. Das erhöht die Wasserqualität und sorgt dafür, dass man nicht so schnell entkalken muss – sondern angeblich erst nach 5.000 Tassen. Auch die herausnehmbare Brühgruppe macht das Reinigen ein ganzes Stück leichter.

Kaffeevollautomat Testsieger - Saeco Incanto

Während bei der Saeco Moltio (siehe unten) der Milchschaum noch etwas kritisiert wurde, gaben man sich beim Test der Saeco Incanto (HD8913/11) mit der Qualität zufrieden und lobte z.B. den auf Knopfdruck produzierten Cappuccino. Falls du dich fragst, was der Unterschied zu neueren Saeco Incanto Deluxe ist: Optik und der Preis, drin steckt nahezu dasselbe!

Saeco Moltio (Kaffeevollautomat Testsieger 2014 – Note 2,3)

Die Saeco Moltio One Touch bringt für ca. 900 Euro einen abnehmbaren Milchtank, eine herausnehmbare Brühgruppe und ein Keramik-Scheibenmahlwerk mit. Speziell ist der patentierte austauschbare Bohnenbehälter: Kauft man einen zweiten dazu, kann man die Bohnen jederzeit einfach wechseln. Das kompensiert die Tatsache, dass nur ein Bohnenfach vorhanden ist. Außerdem überzeugt die Saeco Moltio viele Anwender mit dem intuitiv bedienbaren Display mit Schnellwahltasten sowie der Möglichkeit, persönliche Trinkprofile (z.B. individuelle Menge, Stärke und Temperatur) zu speichern.

Zum Kaffeevollautomat Testsieger wurde die Saeco Moltio One Touch (HD 8769/01) auch, weil sie einen recht starken Espresso hinbekommt. Kleinere Kritikpunkte bezogen sich auf den Milchschaum, der beim Latte zu großporig und beim Cappuccino zu fest ausfiel. Insgesamt aber ein sehr solides Gerät.

Kaffeevollautomat Testsieger - Saeco Moltio

Saeco Pico Baristo Deluxe (Test 2016 – Note 2,3)

Ein weitere Testkandidat aus dem Hause Saeco ist der Pico Baristo, der in der Ausführung HD 8927/01 die Gesamtnote 2,3 erhalten hat. Pluspunkte gab es für die besonders leichte Bedienung. Etwas Kritik gab es für die nicht ganz so einfache Reinigung. Ausserdem sei für die Programmierung die Gebrauchsanweisung erforderlich. Geschmacklich und bei der Crema hat der Pico Baristo allerdings überzeugt. Lediglich der Schaum könnte laut Testurteil etwas feiner sein.

Kaffeevollautomat Testsieger von Jura: Schweizer Luxusklasse

Jura ist ein traditionsreicher Schweizer Elektrowaren-Hersteller und heute für Kaffeevollautomaten der Premiumklasse bekannt. Es wird viel Wert auf edles Design, hochwertige Materialien und moderne Technologie gesetzt; Billigmodelle sucht man vergebens. Dennoch sind die preisintensiven Kaffeevollautomat Testsieger von Jura oft ausverkauft. Allerdings lassen sich die Brühgruppen nicht entnehmen. Jura bietet ein geschlossenes, innovatives System, das für den reibungslosen Ablauf und leichte Bedienung gelobt wird. Quasi ist Jura für Kaffeevollautomaten das, was Apple für Unterhaltungselektronik ist 😉

Jura J6 (Testsieger 2017 – Note 1,9)

Mit knapp 1.500 Euro gehört die Jura J6 zu den teuersten Geräten, die der Stiftung Warentest auf den Prüfertisch kommen. Dafür sieht das One Touch Gerät im minimalistisch-durchdachten und prämierten Design wie ein Kunstwerk aus: Die Front komplett aus Edelstahl, hochwertige Ausgussdüsen und ein farbiges Display, das mit einem 360° Knopf bedient wird.

Doch auch das Innere ist mit seinen Innovationen Oho: Der Hersteller verspricht ein „Aroma-Mahlwerk“ das schneller und schonender mahlt, ein Puls-Extraktions-Prozess für besonders kräftig-aromatischen Espresso und Feinschaumtechnologie für Milchschaum. Du kannst den Kaffeevollautomat Testsieger sogar per App steuern und ein Zubehörfach zum Verstauen vom Milchschlauch nutzen, der ein einen externen Behälter gehängt wird. Da klingt es fast profan, dass es neben dem Bohnenfach noch ein Fach für gemahlenen Kaffee gibt und sich Parameter wie Wassermenge, Wasser- und Brühtemperatur sowie die Kaffeestärke (10 Stufen!) feinjustieren lassen. Die Tester lobten die Jura J6 für den superschnell zubereiteten Espresso (30 Sekunden) und Cappuccino (eine Minute), die obendrein sehr aromatisch schmeckten. Trotz nicht entnehmbarer Brühgruppe bleibt die Jura J6 dank ausgefuchster Reinigungsprogramme innen schön sauber.

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Jura E8 Platin (Testsieger 2016 – Note 1,9)

In der Jura E8 Platin – ebenfalls ein One Touch Kaffeevollautomat – steckt (fast) diesselbe Technik drin wie in der Jura J6: Der Puls-Extraktions-Prozess, mit dem für mehr Aroma heißes Wasser in kurzen Takten durch das Kaffeepulver geschossen wird. Ein intelligentes Wasserfiltersystem, das TFT-Farb-Display, die speziellen Jura-Reinigungssysteme und noch vieles mehr. Im Wesentlichen unterscheiden sich die Jura E8 und die Jura J6 in der Optik (die J6 sieht noch schicker und wertiger aus) und im Volumen. Denn während die E8 ein normal großes Bohnenfach (260g) und einen regulären Wassertank (1,9 Liter) hat, ist bei der J6 das Bohnenfach für 500g ausgelegt und der Wassertank für stolze 3 Liter. Dafür kostet die E8 aber auch „nur“ 1.200 Euro.

Im Test brüht die Jura E8 genauso schnell und gut wie ihre größere Schwester – es bleibt also jedem selbst überlassen, für welchen Kaffeevollautomat Testsieger man sich entscheidet. Übrigens: Die Jura E6 ist ein günstigeres Gerät für 720 Euro. Eine Option, wenn man gute Technik will, aber kein One Touch Gerät braucht und etwas mehr Fummelei mit dem Milchschaumsystem in Kauf nimmt.

Kaffeevollautomat Testsieger - Jura

Schicke Jura Modelle: (1) Jura J6, (2) Jura E8 Platin, (3) Jura E6

Kaffeevollautomat Testsieger von Melitta: Deutsche Exportschlager

Auch die Deutschen wissen dank der Firma Melitta ganz genau, wie guter Kaffee geht. Das Traditionsunternehmen verdankt seinen Namen Melitta Bentz aus Dresden, der Erfinderin der Filtertüte. Heute assoziiert man Melitta nicht mehr nur mit Filterkaffee, sondern auch mit hochwertigen Vollautomaten: Wie dem Kaffeevollautomat Testsieger Melitta Caffeo, der sich hinter den anderen Favoriten nicht verstecken muss.

Melitta Caffeo Varianza CSP (Testsieger 2016 – Note 1,9)

Das One Touch-Gerät hat im Warentest den besten Espresso mit einer richtig guten Crema gezaubert, brauchte allerdings etwas lang zum Aufheizen. Die Melitta Caffeo Varianza CSP für knapp 700 Euro lässt sich sehr leicht bedienen und dank automatischer Reinigungs- und Entkalkungsprogramme gut pflegen. Hygienisches Plus: Die Brühgruppe kann genauso wie der Milchbehälter entnommen werden. Auch die Einstellungen (Kaffeestärke und Mahlgrad in 5 Stufen, Brühtemperatur in 3 Stufen) sind für den Hobby Barista mehr als ausreichend. Einziges Manko: Das Bohnenfach ist sehr klein, da nützt auch der Extraschacht für Einzelportionen nichts. Auch der Wassertank fasst nur 1,2 Liter und könnte etwas größer sein.

Du willst doch lieber das neuste High-End Gerät aus dem Hause Melitta? Das wäre die Melitta Premium Barista TS für knapp 1.000 Euro – ein One Touch Kaffeevollautomat mit zwei Bohnenfächern, neuem Aroma-System und 21 abrufbaren Kaffeespezialitäten. Das ETM Testmagazin hat dieses Gerät 2016 mit “sehr gut” bewertet und als Kaffeevollautomat Testsieger empfohlen. Begeistert hat hier die gute Zubereitung von Espresso und Milchschaum. Die teurere Smart-Variante lässt sich sogar per App steuern. Wer’s braucht…

Kaffeevollautomat Testsieger - Melitta Varianza

Mittel- und Oberklasse: (1) Melitta Caffeo Varianza CSP, (2) Melitta Premium Barista TS

Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk: Gute Qualität für weniger Geld

Die Melitta Varianza gefällt dir ganz gut, doch du würdest gern noch etwas Geld sparen? Dann tut es auch die Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk für etwa 380 Euro. Sie ist zwar kein offizieller Kaffeeautomat Testsieger, aber der Melitta Varianza sehr ähnlich. Einziger wesentlicher Unterschied: Es ist kein One Touch Gerät. Du musst den Milchschaum mit dem “Cappuccinatore” (Aufsatz für die Dampfdüse mit abnehmbaren Schlauch) selbst herstellen.

Darf es hingegen für dein schmales Budget etwas mehr an Ausstattung sein? Dann kommt vielleicht die Melitta Caffeo CI für etwa 570 Euro ganz recht. Ebenfalls ein One Touch Gerät, aber dafür hat sie im Gegensatz zur Melitta Varianza zwei Bohnenfächer und einen größeren Wassertank. Als älteres Modell ist sie trotzdem für weniger Geld zu haben. 

Melitta Caffeo Solo & Melitta Caffeo CI

Budgetklasse: (1) Melitta Caffeo Solo & Perfect Milk, (2) Melitta Caffeo CI  

Kaffeevollautomat Testsieger von De Longhi: Die günstigen Italiener

Genauso wie die italienische Marke Saeco stellt De Longhi neben Siebträgermaschinen auch sehr gute Kaffeevollautomaten her. Beide Brands sind am Markt extrem bekannt. Doch während Saeco-Maschinen als echte „Arbeitstiere“ auch im gewerblichen Bereich eingesetzt werden (z.B. Restaurants, Cafés und Büros), sieht man die De Longhi-Geräte vor allem in Privathaushalten. Denn sie sind nicht für extrem hohe Volumina ausgelegt, aber dafür auch deutlich preisgünstiger.

De Longhi Magnifica ECAM (Kaffeevollautomat Testsieger Vize 2017 – Note 2,0)

Die De Longhi Magnifica ECAM ist auf Amazon eine der meistverkauftesten und gleichzeitig am besten bewertetsten Kaffeevollautomaten. Das liegt an ihrem unschlagbaren Preis: Sie ist für unter 300 Euro zu haben. Dafür gibt’s natürlich keine One Touch-Funktionalität und Edelstahl-Verkleidung, genauso wenig wie ein schickes Display oder ein integriertes Milchsystem. Macht aber nix, denn trotz Plastik-Optik und pragmatischem Drehregler („Direktwahl“ in der Marketingsprache) kann der kleine Italiener recht viel. Das Stahl-Kegelmahlwerk bietet 13 Stufen an, die Brühgruppe kann entnommen werden und der Wassertank ist mit 1,8 Litern gar nicht mal so klein.

Die Stiftung Warentest attestierte der De Longhi Magnifica ECAM (350.55.B), einen „Traumschaum“ hinzubekommen, auch wenn das Aufheizen insgesamt etwas länger dauert. Geschmacklich ist der Espresso aus diesem Gerät allerdings wohl eher lasch, doch halbwegs akzeptabel. Bei dem Preis?!

Kaffeevollautomat Testsieger - De'Longhi Magnifica ECAM

De Longhi Autentica ETAM (Kaffeevollautomat Testsieger 2014 – Note 2,3)

Bei der getesteten De Longhi Autentica ETAM handelte es sich um das Modell 29.660.SB mit Milchschaumsystem, externem Milchtank und automatischen Reinigungsprogrammen. Für rund 550 Euro bekommst du hier außerdem ein moderneres digitales Display und Direktwahltasten für Kaffeespezialitäten mit Milch, auch wenn es sich noch nicht um ein One Touch Modell handelt. Dank „Long Coffee Funktion“ soll mit niedrigerem Druck ein Kaffee produziert werden, der Filterkaffee-Freunde glücklich stimmt. Das Edelstahl-Kegelmahlwerk ist solide und die Brühgruppe ist zum Reinigen entnehmbar. Die Stiftung Warentest stufte den Kaffeevollautomat Testsieger als sehr belastbar und zuverlässig ein, befand den Espresso als gut, die espresso-basierten Spezialitäten wie Cappuccino und Latte aber als verbesserungsfähig. Getränke kann man mit der De Longhi Autentica ETAM nur für eine Person einspeichern – für den Preis ist das aber okay.

Kaffeevollautomat Testsieger - De'Longhi Autentica ETAM

De Longhi Primadonna ECAM: Ebenfalls empfehlenswert

Natürlich rüstet auch De Longhi langsam auf: Wer auf die Marke steht, sollte sich die De Longhi Primadonna ECAM ansehen. Ein ähnliches Modell wurde 2017 beim ETM Magazin der Kaffeevollautomat Testsieger. Das Gerät hat ein schickes Farb-Display, Edelstahl-Elemente, ein neues und verstellbares Milchschaum-System für besondere Cremigkeit, kommt mit App-Steuerung und 4 Benutzerprofilen. Die Brühgruppe ist wie immer bei De’Longhi herausnehmbar, das Kegelmahlwerk solide und der Pumpendruck erreicht maximal 19 bar. Da steckt Druck hinter dem Espresso oder dem Americano – und das schmeckt man auch! Die DeLonghi Primadonna ECAM überzeugt auf Amazon und liegt trotz der umfangreichen Ausstattung noch unter 1000 Euro. Für uns ein guter Deal!

De'Longhi Primadonna ECAM

Noch mehr Kaffeevollautomat Testsieger

Nicht nur die Stiftung Warentest kann Kaffeevollautomat Testsieger ernennen. Neben der zugegen renommiertesten Organisation gibt es noch weitere Prüfer wie z.B. das ETM Testmagazin, die ebenfalls mit Experten und Laboren nach festgelegten Kriterien Kaffeevollautomaten testen. Sie überschneiden sich allerdings oft sehr stark mit der Stiftung Warentest und haben meistens ähnliche Modelle wie die oben bereits vorgestellten Geräte empfohlen. 

Außerdem kann man bei der Kaufentscheidung ja auch nach der Stimme des Volkes gehen, indem man sich z.B. die Verkaufsschlager auf großen Portalen wie Amazon ansieht. Hier entscheidet kein Labor, sondern allein der Anwendungsfall zu Hause. Oft überschneidet sich aber auch die öffentliche Meinung mit der Stiftung Warentest, die offensichtlich den ersten Kaufimpuls für viele Kunden gibt. Auf Amazon sind aber auch diese Modelle beliebt, obwohl sie die Stiftung Warentest nicht auf das Siegertreppchen gehoben hat:

  • Krups EA8105: Für unter 300 Euro gibt’s einen sehr kompakten Kaffeevollautomat mit Dampflanze, Drehregler, dreistufig verstellbarem Kegelmahlwerk und einer hochwertigen Brühgruppe. Für den Durchschnittskaffeetrinker ohne große Ansprüche ganz passabel!
  • Philips 3550: Für unter 400 Euro bietet Philips ein Gerät mit Dampflanze, herausnehmbarer Brühgruppe, Keramik-Scheibenmahlwerk und sogar ein paar automatischen Reinigungsvorgängen. Trotz Plastik nicht schlecht!
  • Siemens EQ6: Der Hersteller wirbt mit extrastarkem Espresso ohne bitteren Geschmack, einer konstanten Brühtemperatur und optionalem Wasserfilter. Auch die automatische Reinigung, die edle Optik und leichte Bedienung für einen Preis von ca. 750 Euro gefällt so einigen Kunden.

4. Kaffeevollautomat kaufen: Ein paar letzte Fragen

Unsere Auswahl zeigt, dass es Kaffeevollautomat Testsieger bzw. Verbraucherlieblinge in allen Preisklassen gibt. Der Preis allein entscheidet also nicht darüber, ob du am Ende mit dem gerät zufrieden bist – es kommt ganz auf deinen persönlichen Anspruch an. Low-Budget-Geräte tun ihren Job, bereiten aber wahrscheinlich nicht den besten Espresso zu, weil dafür die nötige Power bzw. der Druck fehlt. Außerdem darf man bei ihnen keinen Schnick Schnack wie One Touch Knöpfchen oder Milchsysteme erwarten – hier ist mehr Selbermachen angesagt. Falls du z.B. Wert Dinge wie speicherbare Trinkprofile, tolles Design, viele Funktionen und verstellbare Parameter legst, dann wird es schnell viel teurer. Unter Umständen ist dein Gerät dann aber auch viel langlebiger.

Es stellt sich auch die Frage, für welchen Zweck du das Gerät erwerben willst: Für zu Hause oder für das Büro? Im Büro muss es ein unkomplizierter Kaffeevollautomat Testsieger sein, der sich im harten Einsatz als würdig erwiesen hat. Dinge wie Milchschaumsysteme machen hier nur Sinn, wenn die Maschine automatische Reinigungsprogramme hat – sonst hängt der Office Segen schnell schief.

Auch oft gefragt wird, wie lange ein Kaffeevollautomat denn hält. Das lässt sich nur sehr schwer pauschalisieren. Doch grundsätzlich ist der wichtigste Faktor bei der Lebensdauer der Nutzer selbst! Nicht nur wie viele Tassen man pro Tag trinkt spielt eine Rolle, sondern auch die Wartung. Bei vielen Geräten lässt sich die Reinigung der Brühgruppe oder das Entkalken selbst durchführen. Einigen Herstellern schickt man zum Warten hingegen die Geräte sogar zu. Je besser du dich um dein Gerät kümmerst, umso länger hast du Spaß daran!

Titelbild: Professionelle Kaffeemaschine – Foto von fxquadro via depositphotos, used under license CC BY 2.0 (cropped for size & foto filter used) 

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Heidi liebt Kaffee, vor allen in Kombination mit einen gesunden Frühstück. Wenn Sie gerade keine Beiträge auf Happy Coffee schreibt, berichtet die Weltenbummlerin auf ihrem Blog meerdavon.com über Ihre Reisen.


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