Kaffeerösterei Hamburg

Kaffeerösterei Hamburg: Empfehlenswerte Röster aus der Hansestadt

Kaffee gehört zu Hamburg wie der Hafen oder die Speicherstadt. Behaupten wir einfach mal. Und das stimmt sogar: Denn die Speicherstadt im Hamburger Hafen ist seit einigen Jahrhunderten einer der wichtigsten Umschlagplätze für Kaffee. Nicht nur in Deutschland, sondern für ganz Europa! Über den Hamburger Hafen kommen jährlich 700.000 Tonnen an grünen Kaffeebohnen auf riesigen Container-Schiffen an, die die Hamburger Röstereien mit Nachschub versorgen. Demnach überrascht es nicht, dass eine Internetsuche nach „Kaffeerösterei Hamburg“ viele Anbieter ausspuckt. Für einen leichteren Überblick stellen wir euch in diesem Artikel unsere 10 Lieblingsröster vor. Bei ihnen erfahrt ihr mehr über das Handwerk Kaffeerösterei, könnt frisch gerösteten Kaffee kaufen – der immer am besten schmeckt – oder einfach ein Tässchen in den angeschlossenen Cafés genießen.

Hamburg und Kaffee: Eine lange Tradition

Hamburg hat eine Kaffeehaus-Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts öffneten einfache Arbeiterlokale ihre Türen, die „Volkskaffeehalle“ oder „Kaffeeklappe“ genannt wurden. Denn hier erhielten die Arbeiter neben ihrer Mahlzeit auch einen Kaffee, und zwar zum Teil durch eine Durchreiche bzw. Klappe. Warum zum Essen Kaffee gereicht wurde? Zum damaligen Zeitpunkt war Alkohol für die Arbeiter nicht erlaubt und Erfahrungen aus London zeigten, dass mit Kaffee noch effizienter gearbeitet wurde. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum heute in fast jeder Firma eine Kaffeemaschine steht… Wir können es nicht mit Bestimmtheit sagen.

Kaffeerösterei Hamburg - Hafen

Was sicher ist: Hamburgs Kaffeehauskultur hängt damit zusammen, dass die Hansestadt mit dem großen Hafen seit Jahrhunderten im Kaffeehandel ganz vorn mit dabei ist. Denn in Hamburg wird seit über 200 Jahren Kaffee importiert, verarbeitet und wieder exportiert! Über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Kaffeemarken wie Tchibo wurden 1949 und J.J. Darboven bereits 1866 hier gegründet, 1887 wurde sogar die Kaffeebörse ins Leben gerufen. Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts galt Hamburg als der größte Kaffeemarkt der Welt. Noch heute wird in den Speichern der Speicherstadt neben Kakao, Gewürzen und Tee nach wie vor auch Kaffee gelagert. 

Kaffeerösterei Hamburg: Unsere Röster-Favoriten

Wer wegen der Kaffeerösterei Hamburg einen Besuch abstatten und mehr darüber lernen will, wird wahrscheinlich zunächst an die Speicherstadt denken. Unsere zehn liebsten Röstereien lagern ihre Rohbohnen allerdings eher in den eigenen Räumlichkeiten – da ihre Mengen wesentlich geringer sein dürften, als das Fassungsvermögen eines Speicherhauses. Manche liegen aber immerhin im historischen Handelszentrum des Hamburger Kaffee-Emporiums 😉 

Speicherstadt Kaffeerösterei: Ein Stück Geschichte

Der Name sagt es bereits: Die Speicherstadt Kaffeerösterei liegt genau dort, wo die meisten Kaffeebohnen nach wie vor ankommen und gelagert werden. Nämlich in der Hamburger Speicherstadt! Kein Wunder, stammen doch die Gründer selbst aus Familien, die im Kaffeehandel tätig waren bzw. es noch immer sind. Ihr müsst als auf der Suche nach einer traditionsreichen Kaffeerösterei Hamburg nicht erst lange durchforsten, sondern werdet direkt hier in der Speicherstadt fündig. Hinter dicken roten Backsteinmauern aus dem Jahr 1888 verbirgt sich nicht nur die Schaurösterei, sondern auch ein immer gut besuchtes Café, ein Ladengeschäft und sogar die Büros des 2006 gegründeten Kaffeeunternehmens. 

Kaffeerösterei Hamburg - Speicherstadt Kaffeerösterei

Wer die Räumlichkeiten der Speicherstadt Kaffeerösterei zum ersten Mal betritt, ist vermutlich genauso beeindruckt wie ich bei meinem ersten Besuch: Ein Hauch von Hamburger Kaffeegeschichte und der Duft von frisch geröstetem Kaffee weht durch die Luft. Im angeschlossenen Laden kann man beim Kaffee und Schokolade shoppen schon mal die Zeit vergessen; und den Blick auf die Speicherstadt gibt’s gratis zum Kaffee dazu. Was uns auch gut gefällt: Die Rösterei setzt sich für zahlreiche Hilfsprojekte in diversen Kaffeeanbaugebieten ein, unter anderem für ein Orang-Utan-Projekt auf Sumatra in Indonesien und eine Frauenkooperative in Honduras. Nachhaltigkeit und Verantwortung für Mensch und Natur stehen im Mittelpunkt dieser Initiativen!

Quijote: Die Open Source Kaffeerösterei

Wofür steht die Quijote Kaffeerösterei Hamburg? Ganz klar: Erstens sind alle im Team um Andreas „Pingo“ Felsen Kaffeeliebhaber und Kaffeeröster durch und durch. Und zweitens gelangen alle importierten Kaffees vom Kollektivbetrieb, wie sich Quijote in seinen Vertragsklauseln offiziell nennt, über persönliche und partnerschaftliche Beziehungen nach Hamburg. Mehrmals im Jahr reisen die Mitarbeiter in die Kaffeeursprungsgebiete, aus denen Quijote seine Kaffees von kleinbäuerlichen Produzentengemeinschaften direkt bezieht. Alle Kaffees aus Honduras, Peru, Guatemala und Ecuador sind zudem biozertifiziert. Besonderes Schmankerl: Quijote bietet neben Röstkaffee und teils dunkel gerösteten Espressi auch Kaffeezubehör und Barista-Schulungen an. Verkosten gehört natürlich dazu, wie bei Pingo im Bild (Quelle: Quijote).

Kaffeerösterei Hamburg - Quijote

Doch Quijote geht noch ein paar Schritte weiter als die anderen. Während viele Kaffeeröstereien von Transparenz nur sprechen, leben Pingo und sein Team diese Devise. Und zwar als „Open Source Kaffeerösterei“: Alle Zahlen, Kalkulationen und Verträge werden auf der Firmenwebsite veröffentlicht und sind für Interessierten einsehbar. So wird der Kaffeepreis viel besser nachvollziehbar. Zusätzlich hat sich Pingo einem weiteren Großprojekt in Sachen Transparenz verpflichtet: In einem Verzeichnis auf der Quijote Website stellt er alle Kaffeeröstereien in Deutschland dar. Ein Projekt, das konsequentes Dranbleiben erfordert, denn (glücklicherweise) kommen jedes Jahr neue Mikroröstereien mit Leidenschaft für Kaffee hinzu. Mehr über Pingo erfährst du in unserem Quijote-Artikel.

Elbgold: Die Vorreiter von Third Wave Coffee

Manche Rechnungen sind ganz einfach. So wie diese: Kaffeerösterei Hamburg + Third Wave Coffee = Elbgold! Denn hier hat man sich als Erstes der dritten Kaffeewelle, also der Third Wave rund um Specialty Coffee, verschrieben. Von Anfang an war es den Inhabern Taschinski und Kliefoth ein Anliegen, nur qualitativ hochwertige Kaffeebohnen mit einer Cup of Excellence Bewertung über 80 Punkten zu importieren, zu rösten und zu brühen – bis zu 100 Tonnen pro Jahr. Doch die Kaffee-Enthusiasten des Elbgold können nicht nur Kaffee! Die Backstube in der Hamburger Schanze zaubert täglich frische hausgemachte Backwaren, denn der Kuchen zum Kaffee darf auch im Elbgold nicht fehlen. 

Kaffeerösterei Hamburg - Elbgold

Seit 2010 befinden sich der Elbgold Firmensitz und die Rösterei in bester Lage in den Schanzenhöfen. In das große Ladengeschäft mit den 16 Kaffeeschütten und dem 12 (?) Kilo-Röster zieht es Kaffeekenner und Kaffeedurstige gleichermaßen. Das Konzept mit dem Slogan „Hamburger Edelbohnen“ scheint aufzugehen, denn Ende 2017 wurden gleich zwei neue Filialen eröffnet. Und die neue Reihe „Coffee in Good Spirits“ zeigt, dass auch das Elbgold am Puls der Zeit bleibt: Es werden Coffee Cocktails und Nitro Coffee (ein Cold Brew on tap) serviert – der kalte Kaffeetrend, der sicherlich für die nötige Erfrischung im Sommer sorgen wird. 

Maya Kaffeerösterei: Direkthandel aus Überzeugung

Falls ihr für das Handwerk der Kaffeerösterei Hamburg besucht, dann stattet der Maya Kaffeerösterei im Osten der Stadt einen Besuch ab. Denn in der gläsernen Rösterei in der Hammerbrookstraße 75 könnt ihr quasi beim Rösten zuschauen und nebenher einen der leckeren Köstlichkeiten im Café genießen! Hier ist immer etwas los, die Kaffeesäcke dienen gleichzeitig als Deko und Sitzbezug für die gemütlichen Lounge-Sessel und die gut gelaunten Mitarbeiter führen euch gern durch die Welt der frisch gerösteten Kaffees. Ein perfekter Ort zum Verweilen oder einfach für die Kaffeepause! Namensgeber der Kaffeerösterei Maya sind die mexikanischen Ureinwohner vom Stamm der Maya und damit die Kleinbauern indigener Abstammung, die heute einen beliebten Maya Kaffee aus Mexiko anbauen. Übrigens hat auch unser milder Happy Coffee aus Chiapas sehr viele Fans!

Kaffeerösterei Hamburg - Maya

Die Maya Kaffeerösterei wurde bereits 1999 vom Ehepaar Christian und Birte Haase gegründet. Beide verbindet ihre Leidenschaft für Specialty Coffee und der Wunsch, Kaffee und den Kaffeehandel selbst ein Stückchen besser zu machen. Darum entschied man sich für den direkten Handel von Bio-Kaffee, der von Kooperativen in Anbauländern wie Äthiopien, Ecuador, Mexiko und Peru importiert wird. Alle Kaffees, die Maya röstet, sind bio- oder demeterzertifiziert und das Gründerpaar reist regelmäßig in die Anbaugebiete, um die engen Beziehungen zu den Partnerkooperativen zu pflegen. Vor Ort können sie sich am besten von der Qualität der Kaffeebohnen sowie den Arbeitsbedingungen überzeugen. Außerdem initiiert und unterstützt Maya regelmäßig lokale soziale Projekte.

Public Coffee Roasters: Röstaromen von der Elbe

Auf der Suche nach einer neuen Kaffeerösterei Hamburg zu durchforsten ist immer eine gute Idee. Aber wählt doch gleich eine, die sich mit Specialty Coffee gut auskennt – wie die noch recht jungen Public Coffee Roasters! Zunächst startete das Team um Inhaber Argin Keshishian Namagerdi mit der Filiale in der Wexstraße in der Hamburger Neustadt. Von Anfang stand der Kaffeegenuss an oberster Stelle, genauso wie Direct Trade mit Kleinbauern aus Ländern wie Brasilien, Guatemala und Äthiopien. Geröstet wird interessanterweise auf einem Hausboot bzw. einem schwimmenden Ponton auf der Elbe! Dann stimmt bei der Arbeit auch der Ausblick 😉

Kaffeerösterei Hamburg - Public Coffee Roasters

Inzwischen sind auch die Public Coffee Roasters expandiert: Gleich zwei Filialen öffneten 2017 ihre Türen für die Hamburger Third-Wave-Kaffeefans. Die Hamburger Spezialitätenröster geben sich mit den zufriedenen Gästen ihrer drei Cafés allerdings nicht zufrieden. Wie viele andere Kaffeeröster kann man ihren Kaffee und die Expertise als Catering für Messen und Events buchen oder an einem ihrer Coffee Workshops und Barista-Schulungen teilnehmen. Wir von Happy Coffee mögen besonders den Anspruch sehr, Spezialitätenkaffee in mehr Cafés und vor allem Restaurants zu bringen. Schließlich sollte ein hervorragendes Essen, das von sehr gutem Wein begleitet wird, doch auch mit einem ebenbürtigen Kaffee abschließen!

Nord Coast Coffee Roasters: Faires Business am Fleet

Mit einem Besuch einer Kaffeerösterei Hamburg ein wenig besser kennenlernen. Geht das? Na klar! Der Weg zu den Nord Coast Coffeeroasters führt dich an den Rödingsmarkt, also ins historischen und von Wasser umgebene Zentrum der Stadt. Hier gibt’s einen wunderbaren Blick auf den Fleet und die schicke Inneneinrichtung im Industrie-Look, die sich auf zwei Stockwerke verteilt. Inhaber Paula und Jörn sind leidenschaftliche Gastronomen und Kaffeeröster, die besonderen Wert auf die Themen fairen Handel und Nachhaltigkeit legen. Genau aus diesem Grund unterstützen sie mit ihrer Initiative „Coffee for a Better Place“ soziale Projekte in den Herkunftsländern ihrer Kaffees, bei denen jeweils 50 Cents pro geröstetem Kilo Kaffee gespendet werden. Uns von Happy Coffee gefällt noch etwas besonders gut: Die anschauliche Präsentation der eigenen Kaffeebohnen, sowohl im grünen als auch im gerösteten Zustand, auf dem Tresen in Reagenzgläsern. Dazu gibt’s detaillierte Informationen über jedes Ursprungsland und jede Kaffeesorte!

Kaffeerösterei Hamburg - North Coast Coffee Roasters

Während Jörn für das Kaffeerösten zuständig ist, kümmert sich Paula um die Speisekarte. Die gebürtige Brasilianerin legt ebenfalls bei den hausgemachten Speisen Wert auf hochwertige und gesunde Zutaten, zum Beispiel für die veganen und glutenfreien Frühstücks-Bowls. Das Highlight sind aber die hausgebackenen Waffeln, entweder klassisch mit Puderzucker oder mit selbstgemachter Karamellsoße. 

Playground Coffee: Der Spielplatz für Kaffeefreunde

Wer für eine Kaffeerösterei Hamburg besucht oder die halbe Stadt durchquert, will mehr als frisch geröstete Bohnen. Zum Beispiel Unterhaltung und schickes Design bei den Packungen! Beides kann Playground Coffee in St. Pauli bieten, der im wahrsten Sinne des Wortes verspielteste Kaffeeröster der Hansestadt. Woher der außergewöhnliche Name kommt, wird bei einem persönlichen Treffen mit Mitinhaber Veljko schnell klar. Vielleicht aber auch schon beim Anblick der spontanen Skateboard-Videos auf Instagram… 

Kaffeerösterei Hamburg - Playground Coffee

Als gelernter Fotograf entdeckt Veljko mit der kreativen Ader vor einigen Jahren die Welt des Spezialitätenkaffees – und damit unzählige neue Möglichkeiten für ihn und sein neues Kaffee-Business. Die auffälligen Kaffeepäckchen und Namen für seine Kaffees wie „Two Face“ oder „Skywalker“ sind da nur der Anfang! Playground Coffee ist nicht nur ein Spielplatz für das Team um Veljko, das es liebt, sich auszuprobieren. Sondern auch für alle Kaffee-Begeisterten, die Spaß am Verkosten neuer Kaffees haben. Bei den Barista-Schulungen stehen die Teilnehmer sofort selber an der Maschine und es zählt die Devise: Jeder soll mitmachen können. Blöde Fragen gibt es nicht! Übrigens: Playground Coffee gibt’s auch Kiosk in der Rathauspassage (bis 14:00 geöffnet), damit ihr unterwegs leckeren Kaffee schlürfen könnt. 

One Take Coffee: Der Jungspund

Schon bevor es One Take Coffee gab, war Gründer Tolga Daglum (siehe Foto) als Kaffee-Freak in der deutschen Specialty Coffee-Szene wohlbekannt. Irgendwann zog er gemeinsam mit seinem Kumpel Philipp von Mayr Machines seine Kaffeerösterei im Hamburger Beerenweg auf, was erst 2 Jahre her ist. Damit  zählt One Take Coffee zum jüngsten Zuwachs in Sachen Kaffeerösterei Hamburg. Tolga und Philipp vereinen die Leidenschaft für Röstkaffee und Espressomaschinen – das passt sehr gut zusammen, wie wir finden. Praktischerweise ist der Signature Espresso „Beerenweg“ nach dem Standort benannt und genauso fruchtig und süß, wie man das bei einem solchen Namen erwarten würde.

Kaffeerösterei Hamburg - One Take Coffee

So unkompliziert wie die Hamburger – denen wir immerhin die ganztägig gebräuchliche Grußformel „Moin“ verdanken – sind auch die Kaffeeröstungen von One Take Coffee. Egal ob Privatpersonen zu Hause oder Besitzer eines kleinen Cafés: Jeder soll sie ganz einfach zubereiten können. Deshalb bietet One Take Coffee als eine der wenigen Röstereien die sogenannten „Omni Roasts“ an, die sowohl für Espresso als auch für Filterkaffee verwendet werden können. Auch hier gilt die Devise: So unkompliziert wie möglich. Übrigens könnt ihr die beiden patenten Kaffeeliebhaber auch gemeinsam buchen: Unter dem Namen „The Coffee Trainer“ bieten Tolga und Philipp Barista-Schulungen an.

Black Delight: Hier bekommt Kaffee Respekt gezollt

Kaffee ist im Black Delight nicht nur ein Getränk, sondern eine Lebenseinstellung. Zentral ist dabei der Respekt für Kaffee: Das Motto „Respecting Coffee“ der 2008 gegründeten Kaffeerösterei beginnt schon im Ursprung, durch Transparenz und fairen Handel mit den Produzenten vor Ort. Dafür sind die Inhaber regelmäßig weltweit unterwegs, um nach neuen Raritäten für ihre Espresso-Blends oder Filterkaffees zu suchen. Und auch beim Rösten wird auf den respektvollen Umgang mit unserem Lieblingsgetränk Wert gelegt – indem jede Bohnenart ihr eigenes Röstprofil bekommt. 

Kaffeerösterei Hamburg - Black Delight

Seit Jahresanfang hat die Kaffeerösterei wieder eine eigene Kaffeebar in der Gaußstraße, in der die hausgerösteten Kaffees verkostet und gemeinsam mit einem frisch gebackenen Kuchen genossen werden können. Dank der mobilen Kaffeebar kann auch das Black Delight für Caterings auf Messen und Events gebucht werden. Außerdem gibt das Team sein Wissen sehr gern in den regelmäßig stattfindenden Barista-Schulungen weiter. Zum Beispiel auch, wie man mit Kaffee moderne Spezialitäten – wie den Hot Ginger Cold Drip im obigen Bild (Quelle: Black Delight) – zaubern kann!

Hunt Brothers: Der Geheimtipp in Norderstedt

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Kaffeerösterei Hamburg, aber dennoch können wir euch einen Tipp jenseits der Stadtgrenzen nicht vorenthalten. Und zwar die Hunt Brothers aus Norderstedt, eine 2015 von Phil und Maurice Hunt gegründete Kaffeerösterei mit Café. In dieser Region sind die Gebrüder Hunt die ersten der Branche und rösten dabei nicht nur ihre eigenen Rohkaffees. Achtung, jetzt wird es familiär: Sabine Weiß, die Mutter von Phils Frau Esther, ist leidenschaftliche Waffelbäckerin und backt frisch für die Café-Gäste. Und Esthers Schwester Miriam ist nicht nur Managerin der Rösterei, sondern steht auch als Barista am Siebträger!

Kaffeerösterei Hamburg - Hunt Brothers

Das kleine Familien-Startup legt Wert auf Hausgemachtes, Nachhaltigkeit und Fair Trade ihrer handgepflückten Kaffees. Gleichermaßen wichtig ist ihnen die  Verwendung von Bio-Produkten, angefangen von der Milch für Cappuccino und Co. bis hin zum Waffelteig. Für ihre Kaffees reisen die Hunt Brothers selbst in die Ursprungsländer nach Kolumbien, Ruanda und Äthiopien – und arbeiten mit den Kaffeebauern direkt oder mit Kooperativen vor Ort zusammen. Und natürlich verkosten sie ihre Kaffees selbst ausgiebig, wie das obige Bild zeigt (Quelle: Hunt Brothers).

Melanie Böhme
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Melanie liebt Specialty Coffee und reist dafür um die Welt. Sie trinkt nicht nur gern Kaffee, sondern schreibt und bloggt auch darüber auf melscoffeetravels.com. Begleite sie auf ihren Kaffeereisen!


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