Kaffee bzw. Kaffeebohnen sind ein wertvoller Rohstoff, den man mit Bedacht genießen und verwenden sollte. Soviel ist klar. Aber wusstest du, dass sogar der Kaffeesatz viel zu schade zum Wegwerfen ist und noch ein zweites Leben verdient? Du kannst zum Beispiel gebrauchten Kaffeesatz als Dünger für grünere Pflanzen verwenden – und das ist nur eine von vielen Ideen, wie du ihn in deinem Haushalt weiter verwerten kannst! Wir zeigen hier sieben tolle und praktische Ideen zum Nachmachen.
1. Kaffeesatz: Der unterschätzte Rohstoff
Als “Kaffeesatz” wird im Volksmund das aufgebrühte Kaffeepulver bezeichnet, egal ob es aus dem handbetriebenen Kaffeebereiter oder aus einer Kaffeemaschine stammt. Bei den meisten fliegt der vermeintliche Nahrungsmittelrest direkt in den Müll. Doch das ist für die Generation Upcycling ein Frevel – denn für sie lautet die Devise Aufwerten statt Wegwerfen. Tatsächlich kannst du wirklich allem ein zweites Leben einhauchen, selbst Dingen wie dem guten alten Kaffeesatz! Das wissen wir spätestens, seitdem wir die tollen Designobjekte von decafé kennen, die der Spanier Raul Laurí aus Kaffeesatz fertigt. Dazu gehören Tassen, Teller und sogar Lampen – alle stabil, nachhaltig, kaffeebraun und mit einem ganz zarten Duft.
Kaffeesatz ist nährstoffreich und körnig
Allerdings musst du weder Künstler noch Biologe sein, um deinen Kaffeesatz zu verwerten. Im Gegenteil: Mit etwas Kreativität wird dir schnell eine Verwendungsmöglichkeit einfallen! Das aufgebrühte Kaffeepulver enthält zum einen immer noch viele Nährstoffe, die deiner Umwelt und dir selbst guttun können. Zum Beispiel, indem du Kaffeesatz als Dünger für die Pflanzen verwendest oder sogar im heimischen Badezimmer einsetzt. Warum und wie du das genau tun solltest, erklären wir unten gleich genauer.
Zum anderen wirken die gemahlenen und aufgebrühten Kaffeepartikel im Kaffeesatz wie klitzekleine Schleifkörper, was praktisch zum Putzen von Dingen und sogar zum Klären deiner Haut sein kann! Außerdem eignet sich Kaffeesatz sogar für die Unterhaltung im Freundeskreis… Ja, er ist ein echtes Tausendsassa und für den Kompost viel zu schade.
Kaffeesatz sollte trocken weiterverwendet werden
Bevor wir dir nun unsere konkreten Tipps verraten, wie du Kaffeesatz als Dünger und für andere nützliche Zwecke nutzen kannst, kommt hier der erste und einzig wichtige Hinweis zur Vorbereitung: Das Trocknen! Denn wenn du ihn im feuchten Zustand verwendest und z.B. zu der Erde deiner Pflanzen kippst, kann Schimmel entstehen. Daher ist es besser, den Kaffeesatz zunächst zu sammeln – du brauchst sowieso eine gewisse Menge – sowie zu trocknen.
Wir breiten beispielsweise zuhause das feuchte Kaffeepulver an einer sonnigen Stelle auf einem großen Teller oder auf einem Backblech aus, so dass die Körnchen genug Luft haben und langsam trocken werden können. Soll es mal schnell gehen, kannst du ihn natürlich auch kurz ihn die Mikrowelle packen. Ist der Kaffeesatz trocken, dann sammeln wir ihn einer Dose – bis er bei verschiedensten Gelegenheiten zum Einsatz kommt.
Andere Menschen sammeln Kaffeesatz als Dünger oder generelle Wunderwaffe in einem Eimer, über den sie ein Sieb hängen: In dem Sieb kann das feuchte Pulver trocknen und wird anschließend direkt in den Eimer darunter gekippt werden. Diese Strategie kann sich lohnen, wenn du größere Mengen verwerten willst. Aber achte darauf, dass der Kaffeesatz nicht zu dick im Sieb liegt – er braucht Luft und Platz zum Trocknen!
2. Kaffeesatz als Dünger verwenden
Wer seine Tomaten und Erdbeeren auf dem Balkon pflanzt oder im Garten viele Pflanzen züchtet, der sollte beim nächsten Düngen unbedingt zum Kaffeesatz greifen! Denn die wertvollen Mineralien und Pflanzenwirkstoffe aus der Kaffeebohne bleiben selbst nach dem Aufbrühen des Kaffees weitgehend erhalten. Sie helfen deinen Pflanzen beim Wachsen, und zwar auf die denkbar sanfteste und ökologischste Art und Weise. Damit kannst du ganz einfach Dünger selbst herstellen und dir teuren und chemischen Kunstdünger sparen!
Welche Pflanzen Kaffeesatz als Dünger mögen
Fakt ist, dass im gebrauchten Kaffeepulver immer noch jede Menge Phosphor, Kalium und Stickstoff enthalten sind – also Nährstoffe, die vor allem die Balkonerde gut gebrauchen kann. Deswegen ist Kaffeesatz als Dünger gerade für alle Balkonpflanzen und draußen stehenden Topfpflanzen sehr gut geeignet. Sie freuen sich, wenn du etwas trockenen Kaffeesatz z.B. beim Umtopfen mit unter die frische Erde mischst oder zwischendurch unter die Erde jätest. Alle 3 Monate reicht aus, und selbst wenn du mal mehr als eine Handvoll pro mittelgroßer Topfpflanze nimmst, ist eine Überdosierung fast nicht möglich.
Außerdem eignet sich Kaffeesatz als Dünger prima für alle Pflanzen, die einen sauren Boden mögen (z.B. Blaubeeren, Hortensien, Heide, Lilien, Narzissen, Orchideen, Pfingstrosen und Rhododendren). Das liegt daran, dass Kaffeebohnen nach dem Rösten aufgrund der dabei entstehenden Huminsäuren einen leicht sauren pH-Wert bekommen, und dieser bleibt auch nach dem Aufbrühen im Kaffeesatz erhalten. Kaffeesatz als Dünger ist vor allem dann gut, wenn dein Leitungswasser eher hart ist und zum Gießen “saurer” werden darf.
Es gibt übrigens Anzeichen, wann sich Kaffeesatz als Dünger besonders empfiehlt, und das sind erkennbare Vergilbungen an den Blättern deiner Pflanzen. Denn gelbe Blätter deuten oftmals auf einen Kaliummangel hin, und Kalium ist schließlich im Kaffeesatz zur Genüge vorhanden!
Für Zimmerpflanzen ist ein Aufguss besser
Leider eignet sich Kaffeesatz als Dünger eher weniger für Zimmerpflanzen: Sie sind der Witterung nicht ausgesetzt, und darum zersetzt sich Kaffeesatz in ihren Töpfen kaum und fängst stattdessen irgendwann an zu schimmeln. Laut Mein Schöner Garten kannst du Zimmerpflanzen aber genauso wie alle Balkon- und Gartenpflanzen mit 1:1 mit Wasser verdünntem kalten Kaffee gießen, damit sie an die Nährstoffe kommen. Und wenn du keinen Kaffee vergeuden willst, nimmst du einfach deinen gesammelten Kaffeesatz und kochst ihn nochmal auf. Danach abseihen, fertig! Einmal pro Woche eine halbe Tasse pro Pflanze reicht, damit der Boden nicht zu sauer wird.
3. Kaffeesatz gegen Schädlinge aller Art
Kleiner Exkurs: Woher hat Robusta Kaffee eigentlich seinen Namen? Ganz einfach – er enthält mehr Koffein als Arabica und das macht ihn, nun ja, beim Wachstum besonders robust gegen Schädlinge. Genau diese Wirkung können sich auch Hobbygärtner zunutze machen, indem sie Kaffeesatz als Dünger und natürliches Schädlingsmittel einsetzen! Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob du Robusta oder den etwas weniger koffeinhaltigen Arabica verwendest. Beide Kaffeesorten sind geeignet, unerwünschte Eindringlinge loszuwerden…
Kaffeesatz vertreibt ungebetene Gäste im Garten
Schnecken werden von deinen Beeten reißaus nehmen, wenn z.B. der dort wachsende Salat mit einem Ring aus Kaffeesatz geschützt ist – das Koffein wirkt auf sie wie ein abschreckendes Nervengift. Nach einem ordentlichen Regenguss muss kreisförmig ausgestreute Kaffeesatz um die Pflanzen natürlich aufgefrischt werden. Achtung: Bei Gewächsen, die eher basischen (also kalkhaltigen) Boden lieben, solltest du vom sauren Kaffeesatz lieber nicht zu viel verwenden. Dazu zählen z.B. Lavendel, Zitronen, Astern und Chrysanthemen.
Ebenfalls mit Kaffeesatz vertreiben kannst du Ameisen, weil er (gezielt gestreut an den richtigen Stellen) die Duftspuren für deren Orientierung blockiert, sowie Wühlmäuse, wenn du damit ihre Löcher präparierst. Und das Gute ist, dass der Kaffeesatz den Tieren und insbesondere den geschützten und ebenfalls gern buddelnden Maulwürfen nicht ernsthaft schaden kann. Du kannst mit einer Kaffee-Wasser-Lösung im Verhältnis 1:1 sogar Pflanzen mit Blattläusen besprühen, um diesen loszuwerden! Dazu musst du keinen frischen Kaffee verwenden, sondern kannst auch einfach Kaffeesatz nochmal aufkochen.
Und obwohl wir Katzen und Hunde lieben, verstehen wir, dass sie wegen ihrer dominanten Duftmarken und anderen “Überbleibseln” nicht in jedem Garten willkommen sind. Auch sie mögen keinen Kaffeesatz und werden deinen Beeten fernbleiben, wenn dort Kaffeesatz ausgestreut worden ist! Manche Leute streuen besonders gegen streunende Hunde großzügig Kaffeesatz aus.
Kaffeesatz ist ein probates Mittel gegen Mücken
Bestimmt hast du in tropischen Ländern schon einmal Räucherstäbchen gesehen, die abends zur Dämmerung angezündet werden. Sie sollen die Mücken vertreiben, die sich im Zwielicht besonders gern auf die Suche nach “Stechopfern” begeben. Auch in unseren heimischen Gefilden wird manch lauer Sommerabend auf der Terrasse oder im Garten von den Plagegeistern gestört.
Laut Gartendialog leistet Kaffeesatz auch hier Abhilfe, indem du ein wenig davon in eine feuerfeste Schale gibst, anzündest und in der Nähe deines Sitzplatzes aufstellst. Während die Mücken nun verlässlich lieber woanders hinfliegen, ist der kokelige Kaffeeduft für den Menschen recht angenehm. Und ein so ein Schälchen wird eine ganze Weile vor sich hin glimmen!
4. Kaffeesatz gegen fiese Gerüche im Kühlschrank
Wer keine Pflanzen hat und Kaffeesatz als Dünger daher nicht verwenden kann, hebt ihn sich einfach für den Einsatz in der Küche auf! Denn vor allem Liebhaber von französischem Käse, fermentierten Speisen wie Sauerkraut oder zwiebelhaltigen Gerichten können ein Lied davon singen: Egal wie stark man die Tupperdose auch verschließt, irgendwie riecht es im Kühlschrank penetrant nach den stark duftenden Essensresten. Für die Mitmenschen ist es gerade in Gemeinschaftskühlschränken wie z.B. im Büro oder in der WG natürlich ein Graus, wenn der Kollege oder die Mitbewohnerin mal wieder einen reifen Camembert & Co. gelagert hat! Anstatt sich nun in die Haare darüber zu kriegen, könnt ihr zu einem einfachen, aber effektiven Trick greifen:
Ein kleines Schälchen mit Kaffeepulver bindet einen Großteil der Gerüche im Kühlschrank. Anstelle eines unangenehmen Geruchs riechst du dann nur noch den köstlichen Kaffeeduft! Natürlich ist das Kaffeepulver danach nicht mehr zum Aufbrühen von Kaffee geeignet, denn entgegen landläufiger Meinung sollte Kaffee weder im Kühlschrank aufbewahrt noch eingefroren werden. Wer sich aber von einer kleinen Menge Kaffee trennen kann, der nutzt sie für ein angenehmeres Dufterlebnis im Kühlschrank.
Noch schlauer ist es allerdings, statt frischem Kaffeepulver ein Schälchen mit (trockenem!) Kaffeesatz in den Kühlschrank zu stellen – denn es bindet die Gerüche genauso effektiv, und sollte nur ab und an gewechselt werden. Übrigens funktioniert dieser Trick auch in anderen kleinen Räumen, z.B. auf der Toilette oder (als eine Art Potpourri-Beutelchen) im Auto.
5. Kaffeesatz reinigt „Zwiebelhände“
Geht es darum, Essengerüche an den Fingern wegzubekommen, ist Kaffeesatz ebenfalls ein probates Mittel. Profi- und Hobbyköche wissen: Nach dem Zwiebel- oder Knoblauchschneiden kann man meistens machen was man will, der Geruch will einfach nicht von den Fingern weichen. Selbst spezielle Seifen gegen Küchendüfte helfen nicht ausreichend, um die olfaktorischen Reste von den Händen zu bekommen, egal wie oft man sie wäscht. Doch, wer hätte das gedacht: Auch hierzu kann Kaffeesatz eingesetzt werden!
Dazu nutzt du den Kaffeesatz wie eine peelende Waschpaste: Reib deine Hände damit eine halbe Minute lang ein, um einen wesentlichen Teil des unangenehmen Geruchs zu beseitigen, und spüle sie anschließend ab. Das klappt meistens sogar so gut, dass man den Rest des Tages dank des zarten Kaffeedufts am liebsten ständig an seinen Händen schnuppern möchte. Nach dem Abrubbeln könntest du den Kaffeesatz als Dünger sogar nochmal verwenden. Es lohnt sich also immer, in der Küche ein kleines Döschen mit trockenem Kaffeesatz stehen zu haben.
6. Kaffeesatz als Beauty-Produkt im Bad
Es gibt noch einen Grund, das aufgebrühte Kaffeepulver nicht zu entsorgen: Style-Ikonen wie die Hollywood-Schauspielerin Halle Berry schwören auf Kaffeesatz gegen das Beauty-Problem Nr. 1 vieler Frauen, und zwar Cellulite. Dazu mischt sie das Kaffeepulver mit Vaseline und macht sich daraus Wickel um die Oberschenkel, die wirksam gegen die fiesen Dellen sein sollen, die auch als Orangenhaut bekannt sind! Diese Wirkung ist gut möglich, denn ein Peeling – vor allem mit den koffeinhaltigem Kaffeesatz – fördert die Durchblutung und regt Entschlackungsprozesse an.
Generell erwähnen es die Beauty-Blogger immer wieder: Kaffeesatz eignet sich perfekt, um damit seine eigenen Produkte für Zuhause herzustellen. Wenn du zum Beispiel Kaffeesatz mit dem derzeit schwer angesagten Kokosöl mischst, erhältst du ein Kaffee Peeling, welches müde Gesichtshaut schnell viel frischer aussehen lässt. Gleiches gilt für raue Hände oder Ellenbogen: Einfach kurz die Kaffeesatz-Kokosöl-Mischung auftragen und einreiben, und schon lösen sich alte Hautschuppen und die Hände und Arme sind wieder sanft wie ein Babypopo. In unserem Artikel über Kaffee Peelings findest du viele weitere Rezepte und Einsatzmöglichkeiten für Kaffeesatz im Bad – wie z.B. das Kaffee-Zucker-Peeling auf dem folgenden Bild. Hübsch eingepackt ist es sogar eine nette Kleinigkeit zum Verschenken!
7. Kaffeesatz zum Kerzen gießen verwenden
Übrigens, wo wir schon bei Beauty Produkten sind: Falls du dir mit Kaffeesatz Peeling einen Spa-Tag zu Hause gönnst, darf muckeliges Kerzenlicht eigentlich nicht fehlen. Da kommt eine Ideen in Sachen Nachhaltigkeit ganz recht: Du kannst aus alten Kerzenresten super einfach zu Hause neue Kerzen gießen! Und mit ein wenig Kaffeesatz machst du lecker duftende Kaffeekerzen daraus. Eine allgemeine Anleitung zum Kerzen gießen findest du zum Beispiel hier.
Wir machen es immer wie folgt: Kerzenreste kontinuierlich sammeln – du brauchst gefühlt eine Menge davon für eine neue Kerze – und auch hübsche Gläser beiseite stellen (z.B. Gewürzgläser, Chutney Gläser etc.). Dann brauchst du entweder Hanffaden für selbstgemachte Kerzendochte oder du kaufst bereits fertige Dochte. Wenn du genug Wachs beisammen hast, wird es z.B. in einer alten Konservendose im Wasserbad geschmolzen. Für selbstgemachte Dochte den Faden um ein Holzstäbchen wickeln und so kürzen, dass er für das Glas gerade lang genug ist, dann den Faden kurz ins heiße Wachs tauchen und am Stäbchen ins Glas hängen. Achtung, der Faden muss mittig sein! Nun wird das geschmolzene Wachs vorsichtig eingegossen -am besten eine Zange für die heiße Dose nehmen!
Für Kaffeekerzen streust du immer mal wieder Kaffeesatz ein, während du das heiße Wachs in deine Gefäße gießt. Später wird er beim Abbrennen deiner Kaffee Kerzen guten Duft im Raum verteilen und manchmal etwas knistern 😉 Falls du dich für Kaffeebohnen als Extra-Deko entscheidest: Sie werden beim Anzünden der Kerze glimmen.
8. Kaffeesatz als organisches Putzmittel
Kaffeesatz lässt sich auch prima als Putzmittel verwerten. Vor allem dunkle Flecken auf Holzmöbeln lassen sich mit Kaffeesatz umweltschonend und kostengünstig entfernen. Du musst einfach nur den Kaffeesatz mit etwas warmem Wasser und Essig verrühren: Schon hast du ein sanftes Mittel, das den Verschmutzungen auf dem Holz zu Leibe rückt, ohne den Möbeln zu schaden.
Auch beim Geschirrspülen ist Kaffeesatz super: Ein wenig davon auf einen Lappen oder Schwamm gegeben wirkt wie natürliches Scheuermittel. So lassen sich beispielsweise Teller mit eingetrockneten Essensresten, eingebrannte Töpfe und sogar das übel verschmutzte Grillrost vom Sommer prima reinigen! Selbst Vasen oder Teekannen, die meistens am Boden einen nicht so leicht wegzubekommenden Schmutzfilm entwickeln, kannst du mit Kaffeesatz und einer langstieligen Bürste auf natürliche Art und Weise blank putzen.
9. Kaffeesatz lesen: Ein Blick in die Zukunft
Das Kaffeesatz Orakel ist ein Klassiker unter Hellsehern bzw. unter „spirituellen Beratern“ – wie es politisch korrekt heutzutage heißen muss. Vor allem im Orient hat das Interpretieren vom Kaffeesatz am Tassenboden und die daraus abzuleitenden Erkenntnisse eine lange Tradition. Deshalb eignet sich gerade der dickflüssige Kaffeesatz aus Mokka bzw. türkischem Kaffee für den Blick in die Zukunft besonders gut, weil er reichlich vorhanden ist und definitiv am Tassenboden haften bleibt.
Wie das Ganze nun ungefähr aussehen kann, siehst du im obigen Video über eine Gruppe junger Mädels, die sich in Istanbul von einer versierten Dame den Kaffeesatz zu den verschiedensten Fragen hat lesen lassen. Aber egal, ob man der Esoterik nun wirklich zugetan ist oder einfach mal eine lustige Teamaktivität veranstalten will: Im Internet gibt es jede Menge Anleitungen und Erklärungen zu Deutung und Bedeutung von den Symbolen im Kaffeesatz!
Du siehst also: Kaffeesatz ist ein echtes Wundermittel! Benutzt du deinen Kaffeesatz als Dünger oder für eine der weiteren genannten Einsatzmöglichkeiten? Oder vielleicht sogar für etwas ganz Anderes?
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Danke! Als „Waschsand“ für‘s Händewaschen hab ich den Kaffee schon benutzt! Bei den Blumen hab ich nicht recht gewusst wie?