Espressokocher -Herdkanne - Stove Top Espresso

Der Espressokocher: So funktioniert der italienische Klassiker

Für viele ist ein Morgen ohne ihn schwer vorstellbar: Der Espressokocher, auch bekannt als Espressokanne, Bialetti, Moka-Express oder auch Caffettiera. Im Englischen spricht man vom “Stove Top Espresso” – dem Herdkännchen. Auch bei mir ist er großer Bestandteil des Alltags, denn ab und an darf es neben Filterkaffee ein kräftiger Mokka sein. In diesem Beitrag liest du warum, wie man den Espressokocher bedient und welche Modelle unschlagbar sind. Spoiler: Hier kommen schon unsere Favoriten!

Manuell & elektrisch: Espressokocher Bestseller

Bialetti Moka Express

Klassiker aus Aluminium für die Herdplatte, für 1 bis 18 Tassen

Rommelsbacher EKO E/364

Elektrisches Edelstahl-Modell, Einsatz für 2-4 oder 4-6 Tassen

Bialetti
New Venus

Für Induktions-herde, aus Edelstahl, für 2 bis 10 Tassen

Ilsa Napoletana

Hochwertiger Italiener, alternatives Edelstahl-Design, 2 bis 6 Tassen

Das Original, der Espressokocher Moka Express, wurde von Alfonso Bialetti erfunden. Die erste Espressokanne für den privaten Haushalt hat heute Kultstatus erreicht, und Bialetti sozusagen den Espressokonsum revolutioniert. Alles startete in Italien, doch durch das schlichte Design und die Effizienz der Produkte ist Bialetti heute in der ganzen Welt vertreten. Das Geheimnis: Einfachheit in schöner Form mit einmaliger Funktionalität, die einer teuren Siebträgermaschine durchaus Konkurrenz machen kann. Mittlerweile gibt es aber auch einige Alternativen am Markt zu Bialetti.

1. Ein Morgenritual mit dem Espressokocher

Am Morgen schlurfe ich in die Küche, nehme meinen Espressokocher für 2 Tassen und drehe das obere Teil vom unteren ab. Dafür benötige ich meistens ein bisschen Kraft – das hängt davon ab, wer ihn vorher benutzt hat. Manche Leute schwören darauf, den Espressokocher feste zu verschließen, da dann die Kaffeequalität besser wird. Das habe ich noch nicht festgestellt, dafür aber schmerzende Hände 😉 Ich fülle Espressopulver in den so genannten »Trichtereinsatz« und  Wasser in das Unterteil, stelle den Espressokocher auf den Herd und freue mich über das blubbernde Geräusch.

Schnell ist der Kaffee fertig – denn mit dem Espressokocher kann man entgegen seines Namens keinen “echten” Espresso zaubern. Dafür würde man etwa 9 Bar Druck benötigen, aber der “Kleine” schafft nur 1,5 Bar. Macht nichts, denn mir schmeckt das Ergebnis, das eher an Mokka erinnert, natürlich trotzdem! 

Wenn es die Zeit erlaubt, zaubere ich mir feine Kaffeespezialitäten. Schäume  Milch auf, fülle erst den frisch aufgebrühten Espresso, dann den Milchschaum in meine Lieblingstasse. Ich zelebriere meinen Cappuccino. Wenn ich anstatt  Espresso Kaffee benutzt habe und anstatt  Cappuccino einen Café au lait trinke, fühle mich ein bisschen wie in Italien oder auch Frankreich. Das passiert aber nur, wenn ich genug Zeit habe und mein Gefühl hält auch nicht länger als eine Kaffeelänge. Aber immerhin: So kommt ein bisschen Dolce Vita oder Savoir Vivre, was auch immer, zu mir nach Norddeutschland.

Espressokocher auf dem Herd

2. Moderne Espressokocher im Vergleich

Wir vermuten: Fast jede zweite Küche hat mindestens einen Espressokocher – selbst wenn dort mittlerweile weitere Kaffeebereiter und Maschinen stehen. In Italien, so sagt man, gäbe keinen einzigen Haushalt ohne! Die Herdkannen sind in verschiedenen Größen erhältlich und auch unter schwer zufrieden zu stellenden Kaffeenerds eine akzeptierte Form der Kaffeezubereitung. 

Mittlerweile gibt es den Espressokocher aber nicht mehr nur von Bialetti: Beinahe an jeder Ladenecke stehen sie, selbst bei Ikea. Wir empfehlen allerdings, von billigen Modell die Finger zu lassen – allein schon, weil nicht sicher ist, wie langlebig und hitzebeständig die Materialien sind (und Alu oder Metall sollte nicht in den Kaffee, schon gar nicht in den Körper gelangen).

2.1 Bialetti Espressokocher für alle Herdarten

Noch immer ist Bialetti klarer Marktführer unter den Espressokochern: Das italienische Ursprungshaus hat bis heute mehr als 200 Millionen Herdkannen im typischen Design produziert, mit denen Kaffeetrinker authentisch zu Hause genießen können.

Besonders an der Bialetti Moka Express (ca. 25 Euro), der Original Bialetti-Kanne, ist ihre bezeichnende acht-eckige Form, welche die Hitze gleichmäßig in der Kanne verteilt. Daran haben sich später auch einige Wettbewerber orientiert. Die Moka Express ist aus Aluminium geeignet, hat ein Sicherheitsventil, einen ergonomischen Griff und wird vom kultigen Bialetti-Männchen mit Schnurrbart geziert. Es gibt sie in einer Größe von 1 bis 18 (!) Tassen, und auch als farbige Varianten – z.B. als Triccolore Italien Edition.

Neuer ist die Bialetti Brikka (ab ca. 28 Euro) – ein Herdkännchen für bessere Crema, sagt der Hersteller. Dazu hat man die Bialetti Moka Express technologisch aufgebessert – die Säule bzw. der Perkolator wurde weiterentwickelt, und mit einer zusätzlichen Silikon-Membran ausgestattet, damit der Moka noch besser gelingt. Die Crema ist damit tatsächlich etwas dicker, “echter” Espresso ist es dennoch nicht 😉

Bialetti Espressokocher

Für Gasherde: (1) Bialetti Moka Express, (2) Triccolore Edition, (3) Bialetti Brikka

Oben Alu, unten Edelstahl: Mit der Bialetti Moka Induction (ca. 29 Euro) bekommst du klassisches Bialetti-Design, das für alle Herdarten (Gas und Induktion) funktioniert. Das reine Induktionsmodell, die Bialetti New Venus (ab ca. 20 Euro), sieht etwas anders aus: Bauchiger und die Kanne ist nicht achteckig, sondern rund. Außerdem ist die Venus im Gegensatz zur Moka Induction komplett aus Edelstahl gefertigt.

Tipp: Wenn du bereits eine klassische Bialetti hast, dann kannst du sie mit der Adapter-Platte (ca. 15 Euro) – auch “Induktionskochteller” genannt – sogar induktionstauglich machen! Funktioniert auch super für den Tutto Crema, den manuellen Milchaufschäumer aus dem Hause Bialetti.

Bialetti Induktion Espressokocher

Für Induktionsherde: (1) Bialetti Moka Induction, (2) Bialetti Venus, (3) Adapter-Platte

2.2 Klassische Espressokocher von anderen Marken

In Produkttests nehmen unter den Espressokochern meistens Bialetti-Produkte die vorderen Ränge ein. Allerdings gibt es mittlerweile auch Alternativen, zum Beispiel:

  • Alessi DC06/3 (ca. 37 Euro): Espressokocher mit besonders scharfen Kanten aus Aluminium. Der Clou: Auf dem flachen Deckel lassen sich die Tassen vorwärmen.
  • Groenenberg Induktion-Espressokocher (ca. 39 Euro): Aus aluminiumfreiem Edelstahl, Design wie aus einem Guss, erhältlich in zwei Varianten für 4 oder 6 Tassen.
  • ILSA Napoletana (ab ca. 56 Euro): Sieht auf den ersten Blick aus wie eine Bayreuther Kanne für Filterkaffee, ist aber ein sehr hochwertiger Espressokocher aus Italien – nach dem Brühen kann der obere Teil einfach abgenommen werden.
Espressokocher - Bialetti Alternativen

Bialetti Alternativen: (1) Groenenberg Induktion-Espressokocher, (2) Alessi DC06/3, (3) ILSA Napoletana

2.3 Elektrische Espressokocher

Falls du es noch etwas bequemer haben willst und dein Käffchen aus der Herdkanne magst, aber auf den Herd verzichten kann – say no more. Diese Modelle sind nämlich elektrisch, funktionieren aber ebenfalls nach demselben Prinzip:

  • Rommelsbacher EKO 367G (ca. 84 Euro): Aus Edelstahl mit hitzebeständiger Glaskanne, einem 360° Sockel, plus Einsatz für wahlweise 3 oder 6 Tassen.
  • Rommelsbacher EKO 366/E (ca. 78 Euro): Konische Form, komplett aus Edelstahl (Kanne und Sockel), plus Einsatz für wahlweise 3 oder 6 Tassen.
  • Cloer 5928 (ca. 67 Euro): Beliebtes Modell, komplett aus Edelstahl (Kanne und Sockel wirken wie aus einem Guss), mit Einsatz für 3 oder 6 Tassen.
Elektischer Espressokocher

Elektrische Espressokocher: (1) Rommelsbacher EKO 367G, (2) Rommelsbacher EKO 366/E, (3) Cloer 5928


3. Anleitung: So nutzt du deinen Espressokocher

So, und wie funktioniert der ganze Zauber nun? Ganz einfach! Sowohl der Aufbau eines Espressokochers als auch die Arbeit mit ihm sind wirklich simpel. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Bialetti Mokka Express, können so aber auch auf jeden anderen Espressokocher übertragen werden. Und bei den elektrischen Modellen lässt du den Herd einfach weg 😉

3.1 Aufbau vom Espressokocher

Der Espressokocher ist eine einfache Zubereitungsart, um guten Kaffee zu genießen. Es sei denn, er wurde vorher von den sogenannten “Festzuschraub-verfechtern” benutzt 😉 Dann wird das Auseinandernehmen zur kleinen sportlichen Angelegenheit. Also, beim Verstauen die Teile locker verschraubt lassen – nur bei der Zubereitung darf es dann etwas fester sein.

Ein Espressokocher besteht immer aus drei Teilen: Ein Kannenoberteil mit Gießtülle, ein Wasserkessel und ein Trichtereinsatz. Sobald das Wasser im Kessel zu verdampfen beginnt, entsteht Überdruck, der das heiße Wasser durch das Kaffeepulver im Trichtereinsatz drückt. Das Kannenoberteil hat ein feines Sieb an der Unterseite, welches den Kaffee vom Kaffeesatz filtert. Dann steigt der gefilterte Kaffee im Steigrohr auf und fließt in die Kanne des Espressokochers. So einfach ist das Prinzip!

Espressokocher Anleitung

3.2 Zubereitungsschritte für tollen Espresso

Experten empfehlen, beim Espresso auf die Feinheiten der Zubereitung zu achten, um das beste Ergebnis zu erzielen. Welche das sind, steht genau in unserem Espresso-Guide. Und ja, ich habe es ausprobiert und tatsächlich eine Veränderung feststellen können! Hier nun die wesentlichen Schritte der Zubereitung, die ich gelernt habe.

(1) Gute Espressobohnen kaufen

Der Dekadenz der Zubereitung sind nach oben hin natürlich keine Grenzen gesetzt, doch mit kleinem Budget setzt man Prioritäten. Gerade wenn das nötige Kleingeld für eine Siebträgermaschine fehlt, und du mit dem günstigen Espressokocher arbeitest, dann gönn’ dir erstklassige Espressobohnen! So wie unsere Happy Coffee Espressoröstungen, die aus fairem Direkthandel und organischem Anbau stammen. Vor allem unsere Mischung, den Happy Coffee Chiapas Intense, mögen wir gern aus der Herdkanne. So wird das Ergebnis herrlich kräftig-würzig – mit einer Filterröstung bekommst du das schwer hin.

Kaffee und Espresso sind nur auf den ersten Blick gleich. Espressobohnen werden dunkler geröstet, was ihnen einen intensiveren Geschmack verleiht. Wenn sie etwas glänzen, liegt das daran, dass durch die längere Röstung Kaffeöle austreten. Mit Espressobohnen schmeckt das Ergebnis aus deiner Herdkanne kräftiger und du erhältst auch etwas Crema. Sie sind für reinen Espresso sowie für viele espressobasierte Kaffeespezialitäten geeignet. Und für deinen “Espresso” aus dem Herdkocher.

Espressokocher- Espressobohnen

(2) Espressobohnen frisch mahlen

Der Mahlgrad von echtem Espresso ist immer viel feiner als bei Kaffee. Da der Espressokocher aber mit wenig Druck arbeitet, ist die Kontaktzeit von Kaffeemehl und Brühwasser länger, ergo darf der Mahlgrad etwas gröber sein. Am besten für das Aroma ist es natürlich, die Espressobohnen selbst mit einer Kaffeemühle kurz vor der Zubereitung zu mahlen. Achte darauf, dass du einen mittleren Mahlgrad erreichst (Stufe 4 – 6) – der zwischen sehr feinem Pulver für Siebträgermaschinen und gröberem Pulver für etwa die French Press liegt.

(3) Wasser vorheizen

Für 1A Kaffee aus dem Herdkännchen ist Vorheizen des Wassers z.B. mit einem Wasserkocher essenziell. So wird verhindert, dass sich das Metall der Espressokanne zu schnell erhitzt – dadurch würde der Kaffee weniger aromatisch oder bitterer als nötig werden, und eventuell den metallischen Geschmack der Kanne annehmen.

Barista schwören übrigens darauf, das Leitungswasser vor dem Erhitzen immer zu filtern, um ebenfalls keine Kalkrückstände zuzulassen. Wichtig bei hartem Wasser!

(4) Wasser und Espresso in die Espressokanne einfüllen

Fülle das vorgeheizte Wasser bis kurz unter das Ventil des Wasserkessels von deinem Espressokocher. Befülle dann den Trichtereinsatz mit dem gemahlenen Kaffeepulver. Festdrücken musst du es nicht, aber entferne Rückstände außen am Sieb mit den Fingern. Danach den Trichtereinsatz in den Kessel setzen, und die Kanne als obersten Teil des Espressokochers obendrauf setzen und festdrehen.

Die Brew Ratio, also das Verhältnis von Kaffeemehl zu Wasser, liegt beim Espressokocher übrigens bei 1:7 bis 1:10. Dementsprechend benötigst du für eine 3-Tassen-Bialetti (ca. 130 ml Wasser) etwa 19 bis 13 Gramm Kaffeemehl, je nachdem wie intensiv es sein soll.

(5) Espressokanne auf den Herd setzen

Um ein Verbrennen des Kaffees zu vermeiden, stellst du deinen Herd auf mittlere Hitze ein und wartest, bis der erste Kaffee ins Kännchen aufsteigt. Es soll Sieden, aber keinesfalls Blubbern – dann ist die Temperatur zu heiß. Vorsicht beim prüfenden Öffnen des Kannendeckels – es steigt Dampf auf!

Wichtig: Den Espressokocher nicht die ganze Zeit aus dem Herd stehen lassen, sonst brennt er an. Sobald ein kontinuierlicher Strahl Kaffee entsteht und in die Kanne fließt, kannst du den Espressokocher bereits vom Herd nehmen. Nun dauert es nur noch wenige Sekunden, bis du den Kaffee aus der Espressokanne genießen kannst.

Espressokocher Induktion

Übrigens kannst du deinen “Mokka” aus dem Espressokocher super mit Milch oder Milchschaum genießen! Mit einem manuellen Milchaufschäumer bist du dafür super ausgestattet – genau wie das Herdkännchen lässt er sich überall mit hinnehmen.


4. Häufige Fragen zum Espressokocher

Ein Espressokocher ist eine super Ergänzung für jede Küche. Abschließend wollen wir noch ein paar Fragen dazu klären, die immer wieder auftreten.

Warum macht der Espressokocher keinen echten Espresso?

Der Espressokocher arbeitet wie jede andere Espressomaschine mit Wasserdruck. Allerdings nur mit etwa 1,5 Bar – für richtigen Espresso benötigt man 9 Bar. Daher kreiert man damit eher “Espresso Light” der etwas anders, aber dennoch gut schmeckt.

Auch bei der Zubereitung von “echtem” Espresso gibt es einiges zu beachten: Zum Beispiel Mahlgrad, Brühtemperatur und Brühdauer. In unserem Espresso-Guide verraten wir die wichtigsten Tipps und Tricks. Das Gute ist aber, dass man zur Zubereitung nicht unbedingt eine teure Siebträgermaschine benötigt. Denn der Espressokocher liefert ebenfalls großartige Ergebnisse, wenn sich an die Schritte der Zubereitung hält.

Espresso

Welche Vorteile hat ein Espressokocher?

Espressokocher sind vergleichsmäßig günstig in der Anschaffung und halten weitaus länger als ein Studentenleben. Das Prinzip ist simpel und das Ergebnis meiner Meinung nach weitaus besser als Kaffee aus einer Kaffeepad– oder Kapselmaschine. Außerdem tut man mit jenen Geräten der Umwelt keinen Gefallen, sondern produziert bergeweise Müll. Dann doch lieber eine kleine aber feine Espressokanne!

Und im Gegensatz zu einer Siebträgermaschine lässt sich meine Bialetti überall mit hinnehmen. Sie erinnert mich an Urlaub, Camping, Sommer, Winter, Schnee und Sonne zugleich! Denn der Espressokocher ist überall einsetzbar, solange ein Feuer, Herd oder Gaskocher in der Nähe sind – quasi eine perfekte Reisekaffeemaschine. Espresso aus dem Espressokocher ist eine der einfachsten und dennoch aromatischsten Formen, um guten Kaffee oder Espresso zu erhalten.

Espressokocher unterwegs

Soll der Espressokocher aus Aluminium oder Edelstahl sein?

Alfonso Bialetti erfand den Moka Express, nachdem er 1918 in Frankreich in einer Aluminiumfabrik arbeitete, und feilte an der perfekten Umsetzung seiner Kanne. Im Jahr 1933 konnte er seine technischen Probleme lösen und die erste Bialetti-Kanne auf den Markt bringen. Noch heute ist die klassische Gasherdkanne aus Aluminium. Aber Moment, ist das denn gut? Ist Edelstahl nicht besser?

Ein klassischer Espressokocher besteht immer noch aus Aluminium. Dieses Material hat den Vorteil, dass es besonders dicht ist und somit besser Druck aufbauen kann. Sprich, damit brühst du schonend Espresso, ohne viel Hitze zu brauchen. Allerdings eignet sich Aluminium nicht für Induktionsherde und es wird immer wieder diskutiert, ob Aluminium gesundheitsschädlich ist.

Bei einem neuen Espressokocher aus Aluminium empfiehlt sich, ihn die ersten paar Male aufzukochen, aber den Kaffee wegzuschütten. Dann haben sich metallische Rückstände im Wesentlichen gelöst und sich eine Schutzschicht gebildet. Spülst du ihn nach der Benutzung sauber mit Wasser ohne aggressive Spülmittel aus, bleibt die Schutzschicht auch erhalten.

Ein Espressokocher aus Edelstahl eliminiert die Bedenken, die es bei Aluminium gibt. Solche Modelle eignen sich zudem auch für Induktionsherde und lassen sich problemlos mit Spüli oder im Geschirrspüler reinigen. Bei zu viel Hitze kann sich Edelstahl allerdings dunkel verfärben – was sich mit einem Putzstein aber beseitigen lässt.

So, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Viel Spaß beim klassischen Kochen von eurem Espresso! Selbst wenn er nicht “The Real Thing” ist – so geht Dolce Vita!

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Heidi ist die "Kaffee-Doktorin" bei Happy Coffee: Zusammen mit Christian hat die promovierte Betriebswirtin das Unternehmen 2008 gegründet und schreibt ausführlich über alle Themen aus der Kaffee-Szene. Egal ob Kaffee-Zubereitung, Kaffeezubehör oder Kaffeespezialitäten - Heidi recherchiert, probiert, fotografiert und berichtet ausführlich für unsere Leserschaft. Privat trinkt sie am liebsten handgefilterten Kaffee zu einem gesunden Frühstück.


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